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Neuer Ort für Kriegerdenkmal
Mit militärischen Ehren wurde der "Umzug" des Denkmals vom Ludwigshain zur Mariahilfstraße voll-
zogen.
Das stand nicht im Protokoll: die "Kapuze", die das Denkmal
verhüllte, musste von einem Mitarbeiter des Bauhofes entfernt
werden, weil die "Reißleine" vom Regen durchweicht war und
daher versagte.
Dekan Richard Distler, Pfarrer Peter Loos und OB Thomas Thu-
mann bei der Feierstunde.
Der Regen hatte die Schnur, die die Hülle hielt, aufgeweicht, so dass sich die "Kapuze" nur von einem schleunigst herbeibeorderten Bauhofmitarbeiter mit Leiter lupfen ließ.
Ursprünglich stand das Denkmal an der Ecke Bahnhofstraße/Ingolstädter Straße. Dort mußte es aber im Jahre 1954 dem zunehmenden Verkehr weichen und wanderte in den Ludwigshain, wo es jetzt dem Umbau im Wege stand. Der jetzige Standplatz an der Ecke Mariahilf-/Kapuzinerstraße wird als weitaus würdiger empfunden. Hier steht es für sich allein und der Blick wird durch keine fremden Objekte beeinträchtigt.
Rundherum sind 1100 Quadratmeter Grünfläche und 120 Quadratmeter Wege - fein säuberlich gestaltet von der "Werkgemeinschaft Freiraum" unter Assistenz einer Deggendorfer Firma und unter Mitwirkung des städtischen Bauhofes und des Stadtbauamtes. Ehe Dekan Richard Distler und Pfarrer Pfarrer Peter Loos die kirchliche Weihe vollzogen, wurde in das Denkmal eine Kupferkapsel eingemauert, in der sich Zeitungen, Münzen und Daten des heutigen Tages befinden.
Unter der Beteiligung militärischer Abordnungen - allen voran "Veteran" Michael Schiller - ging die Feierstunde zu Ehren der zehn im "Siebziger Krieg" gefallenen und im Denkmal verewigten Neumarkter Soldaten mit dem gemeinsam gesungenen "Einigkeit und Recht und Freiheit..." feierlich zu Ende.
10.08.06
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