"Stadt ist gefordert"

NEUMARKT. Die Freie Liste Zukunft will einen Nachlaß beim Strompreis für Geringverdiener in Neumarkt.

In einem Brief an den Direktor der Stadtwerke, Manfred Tylla, fragt FLitZ-Stadtrat Hans-Jügen Madeisky noch einmal, ob die für 2007 angekündigte Strompreiserhöhung von 10 bis 12 Prozent in Neumarkt "tatsächlich durchgezogen" werden müssen - immerhin wollten die großen Elektroversorgungsunternehmen 2007 den Strompreis nicht anheben.

Die Verluste der "beinahe zwangsläufig defizitären Bereiche" der Stadtwerke wie Freibad, Eislauffläche und Parkhäuser sollten nicht weiter den Strom- und Gaskunden aufgelastet werden dürfen. Schließlich könne man sie, "genauso wenig wie die Stadtwerke selbst", für die Fehlbeträge verantwortlich machen. Wenn die zuschussbedürftigen Betriebe im Interesse der Allgemeinheit lägen, sei die Stadt als Ganzes gefordert, die jährlich auflaufenden Verluste aus dem öffentlichen Haushalt zu bezahlen.

Ein Preisnachlaß beim Strom für Geringverdiener und Bezieher von Kleinrenten sei in großen Teilen Bayerns bereits der Fall. Sie erhalten nämlich unter bestimmten Voraussetzungen auf ihre Stromrechnung neun Euro Abschlag je Monat.
24.09.06
Neumarkt: "Stadt ist gefordert"
Telefon Redaktion


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