"Eigenständige Lebensräume"

Die neue CSA-Bezirksvorstandschaft mit den Abgeordneten Albert Dess, MdEP, Herbert Fischer, MdL und Konrad Kobler, MdL, der für seine Ausführungen viel Beifall bekam.
NEUMARKT/BERNGAU (as) Große Ehre für Reiner Meier aus Tirschenreuth: Bei der Bezirksversammlung der Christlich Sozialen Arbeitnehmerunion (CSA) Oberpfalz in Berngau ist der Vorsitzende einstimmig wiedergewählt worden.
Weiter bestätigten die gut 100 Delegierten Hans Meißner (Neustadt), Marianne Eckert (Schwandorf), Michael Wiederer (Amberg-Sulzbach) und Renate Blochberger (Cham) als Meiers Stellvertreter, Ottmar Hochmuth (Schwandorf) als Schatzmeister, Karl-Heinz Frank (Cham) und Stefan Kastner (Weiden) als Schriftführer.
In ihren Ämtern bleiben ebenso die Beisitzer Lorenz Himmler und Franz Sturm (beide Neumarkt), Elisabeth Müller und Gerhard Büttner (beide Amberg), Karl Kleber und Georg Weiß (beide Neustadt/Waldnaab), Christine Demmel (Regensburg), Erich Lang und Jürgen Merzinger (beide Tirschenreuth) sowie Elke Richter (Weiden).
Bereits in der Einladung zur Veranstaltung in Berngau, die diesmal unter dem Motto "Zukunft des ländlichen Raumes" stand, hatte Vorsitzender Reiner Meier darauf hingewiesen, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung in ländlichen Regionen lebe. In Bayern seien dies zwei von drei Bürgern. Dem ländlichen Raum komme deshalb eine immense Bedeutung als Lebens-, Wirtschafts- und Naturraum zu.
Die Stärke der Wirtschaftskraft ergäbe sich aus der gleichberechtigten Entwicklung von städtischen Ballungsgebieten und ländlichen Räumen. Gemeinsames Ziel von CSA und CSU bleibe es, die ländlichen Räume als eigenständige und gleichwertige Lebens- und Arbeitsräume neben den städtischen Ballungsräumen weiter zu entwickeln.
Sowohl Meier wie auch Gastredner MdL Konrad Kobler betonten, ohne Interessenvertretung der Arbeitnehmer werde es bei den nächsten Wahlen keine regierungsfähige Mehrheit geben. Besondere Freude herrschte über das erreichte Ziel, die CSA-Mitgliederzahl in der Oberpfalz wieder über die 1000er Grenze zu bringen.
Nach den Berichten des Bezirksvorsitzenden und Schatzmeisters stand auf der Tagesordnung ein Antrag des Kreisverbands Regensburg, den Sonntag zu schützen, dem ein einstimmiger Beschluss folgte.
Unter anderem wird gefordert, dass keine weiteren gesetzlichen Ausnahmen vom Sonn- und Feiertagsschutz auf Landesebene zugelassen werden dürften. Auch müssten bestehenden Vorschriften effektiver kontrolliert werden.
09.10.06
Neumarkt: "Eigenständige Lebensräume"