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Realistisch geübt
Die Brauerei-Mitarbeiter verfolgen interessiert den Einsatz der Feuerwehr.
Einsatz im dichten Qualm - die Sicht geht gegen Null.
Realistische Einweisung durch Lammsbräu-Mitarbeiter - ledig-
lich die Miene (rechts) läßt vermuten, daß es sichnicht um einen
Ernstfall handelt.
Eine Staubexplosion in der Mälzerei, mehrere dadurch entstandene Feuer, etliche Schwerverletzte und nicht weniger als acht Vermißte - das Szenario war beängstigend echt angelegt, als um 19 Uhr der Feueralarm in der Wache der Neumarkter Feuerwehr eintraf. Dort wußten nämlich nur zwei leitende Feuerwehrmänner, daß alles nur eine Übung ist...
Trotzdem wurde bei der Anfahrt zum "Unglücksort" auf Blaulicht und Martinshorn verzichtet, um nicht allzu viel Aufregung in der Nachbarschaft zu verursachen. In der Brauerei hatte man den "Ernstfall" realistisch inszeniert: Die Feuerwehr wurde ohne Hinweis auf eine Übung per "aufgeregtem" Telefonanruf und durch Auslösung eines Feuermelders auf dem Brauereigelände alarmiert.
Und die Feuerwehrmänner mußte tatsächlich handeln wie im Ernstfall: "Natürlich" waren alle Türen verschlossen und mußten mit einem bei der Feuerwehr tatsächlich deponierten (und sofort gefundenen !) Hauptschüssel geöffnet werden.
Sachgerecht wurden dann Verletzte geborgen, Feuer gelöscht und Vermißte entdeckt. Kommandant Manfred Meier war in einer ersten Einschätzung zufrieden mit seinen Männern.
Und die Pressefotografen hatten auch ihre Freude: Endlich durften sie einmal den Wehrmännern mitten in den Qualm folgen und ab und zu ausnahmsweise auch ein bißchen im Weg stehen...
24.10.06
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