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FLitZ-Preis für Rechte ?
NEUMARKT. Demokratie im Praxis-Test: Eine rechtsradikale Gruppe will sich um den FLitZ-"Bürgerpreis" bewerben...Kurze Aufregung bei der rechter Umtriebe eher unverdächtigen Freien Liste Zukunft: Telefonisch hat eine "rechtsradikale Splittergruppe aus dem Landkreis Neumarkt" beim FLitZ-Vorsitzenden Dieter Ries, angefragt, ob man sich denn auch um den FLitZ-Bürgerpreis bewerben könne.
Bei FLitZ hat man die Fassung zurückgewonnen: Grundsätzlich habe jeder das Recht, sich um den mit 1000 Euro dotierten Preis zu bewerben, hieß es. "Schwierigkeiten" dürften die "rechtslastig orientierten" Jugendlichen jedoch damit haben, "ihr soziales Engagement unter Beweis zu stellen".
Und Gewalt dürfe natürlich nicht verherrlicht werden. "Da hakt es dann bei den Rechten sicher aus", meint FLitZ-Stadtrat Hans-Jürgen Madeisky. Bei FLitZ will man nun aus der Not eine Tugend machen: Man ermuntere "ausdrücklich zu einer Bewerbung und zu damit hoffentlich verbundenem Nachdenken".
Im letzten Jahr war das "Aktionsbündnis gegen Rechts" in Dietfurt einer der Preisträger (wir berichteten).
14.11.06
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