"Nützliche Alternativen"
NEUMARKT. Statt Stadthalle und Tiefgaragen könnte sich die Stadt viele "nützliche Dinge" leisten, heißt es von FLitZ und Grünen.
In einer Sitzung listeten sie auf, wie man die in Millionenhöhe vorhandenen Ersparnisse in Neumarkt einsetzen muss, um, "wie so oft in Sonntagsreden gefordert wird", "nachhaltig und regional bezogen" zu wirken.
Arbeit für örtliche, mittelständische Betriebe erwarten sich die Stadträte der Fraktionsgemeinschaft, wenn "endlich längst überfällige" Reparaturarbeiten in den Jurahallen und am "komischerweise für den Abriss freigegebenen Aldi-Parkhaus" angegangen werden. Renovierungen seien auch in den städtischen Wohnungen nötig. "Bezahlbaren Wohnraum, vor allem für Kleinstrentner, Alleinerziehende und Hartz IV Empfänger" mahnte Sieglinde Harres an.
Nachholbedarf gäbe es in Neumarkt bei Investitionen für den Einsatz alternativer Energie. Sonnenkollektoren und nachwachsende Rohstoffe will Johann Georg Glossner verstärkt eingesetzt wissen.
All diese Möglichkeiten verbaue man sich, wenn man die Ersparnisse der Stadt für Luxusobjekte "regelrecht zum Fenster hinauswerfe", fasste Hans-Jürgen Madeisky zusammen.
28.11.06
Neumarkt: "Nützliche Alternativen"