An Stadtwerke "zurückgeben"

NEUMARKT. FLitZ und Grüne wollen alles dazu tun, die Gebühren für Strom und Gas "so niedrig wie nur irgend möglich" zu halten.

Dies bekräftigte die Fraktion in ihrer letzten Sitzung. "Die Stadtwerke können das nicht nur durch gute Arbeit gewährleisten, was ohnedies geschieht", erklärt Stadtrat Hans-Jürgen Madeisky, Mitglied im Werksenat. Sei man doch in hohem Maße abhängig von den Preisen der Zulieferer, sprich den Konzernen. Gefordert werden müsse allerdings, dass die Stadt Teile ihrer immensen finanziellen Rücklagen an die Werke "zurück gibt", zumindest die Summen, "die praktisch in den zurückliegenden 15 Jahren von den Gebührenzahlern in Form von Gewinnen per Mehrheitsbeschluss an die Stadt abgeführt wurden - Zins und Zinseszins mit eingeschlossen".

Ohne Hilfe "aus dem gefüllten Stadtsäckel" ließen sich die dringend notwendigen Großinvestitionen für die Stadtwerke nicht gebührenneutral schultern. Das große Blockheizkraftwerk und die Sicherung der Trinkwasserversorgung würden allein schon in den nächsten Jahren etwa 35 Millionen Euro verschlingen. Die Bürger werden nach Meinung von Sieglinde Harres durch die Zugriffe der Energieversorgungs-Konzerne "so schon über die Maßen belastet".

"Dabei sind die Stadtwerke und ihre Kunden nicht etwa Bittsteller" betonte Fraktionsvorsitzender Johann Georg Glossner. Man verlange für die Werke im Interesse der Gebührenzahler lediglich zurück, was in der Vergangenheit an die "reiche Stadt" abgegeben werden musste.
28.12.06
Neumarkt: An Stadtwerke "zurückgeben"
Telefon Redaktion


Telefon Redaktion


neumarktonline - die Internet-Tageszeitung. Aktuelle Berichte, Meldungen und News aus Neumarkt in der Oberpfalz im Internet
ISSN 1614-2853
23. Jahrgang
Zur Titelseite neumarktonline
ISSN 1614-2853
23. Jahrgang
neumarktonline - die Internet-Tageszeitung. Aktuelle Berichte, Meldungen und News aus Neumarkt in der Oberpfalz im Internet
ISSN 1614-2853
18. Jahrgang