Hausmacher-Strom


Die Bürgerinitiative für gesunde Luft besuchte Schwäbisch Hall
NEUMARKT. Die Bürgerinitiative für gesunde Luft besuchte Schwäbisch Hall - dort ist der Strom zur Hälfte hausgemacht.

Drei Stunden nahm sich der dortige Geschäftsführer Johannes van Bergen Zeit, um den Neumarkter Gästen die Einrichtungen zu zeigen und das zugrunde liegende Konzept zu erläutern.

Beeindruckend war für die Neumarkter die Größe der als GmbH geführten Gesellschaft, in der fünf ehemalige Stadtwerke zusammengefasst sind. In Schwäbisch Hall erzeugt man 50 bis 60 Prozent der Elektroenergie selbst, in mehreren Blockheizkraftwerken, die mit Erdgas oder Pflanzenöl geheizt werden. Der Kohlendioxydausstoß wird dabei um 60 Prozent gemindert und 40 bis 50 Prozent Primärenergie eingespart.

Modernste Anlagen, zum Beispiel Gasdampfturbinen, produzieren mit sehr hohem Wirkungsgrad nicht nur Strom, sondern "als "Abfallprodukt" Wärme, mit der Gewerbe- und öffentliche Betriebe, sowie diverse Dienstleistungsunternehmen und Privathaushalte über Fernleitungen versorgt werden.

Die Angebotspalette der Werke reicht von Planung über Finanzierung bis zum Bau und Betrieb auch von externen Anlagen. Damit erzielt man seit Jahren Gewinne, mit denen teilweise die Zuschüsse für die defizitären Bereiche Freibad, Öffentlicher Nahverkehr oder Parkhäusern abdeckt.

Außerdem werden in Schwäbisch Hall auch alternativer Energien wie Solarenergie, Windenergie und Biogas eingesetzt.
13.05.07
Neumarkt: Hausmacher-Strom
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