"Hervorragende Basis"

Die CSU-Fraktion diskutierte im Freibad über das Thema Ganzjahresbad - im Hintergrund das Hallenbad des Landkreises.
NEUMARKT. "Um das Thema Ganzjahresbad voranzubringen", informierte sich die CSU-Stadtratsfraktion im Rahmen einer Objektbegehung.
Schwimmmeister König führte die Gruppe dabei durch das Hallenbad inclusive seiner Technikräume, das im Eigentum des Landkreises steht. Stadt- und Kreisrat Helmut Lahner erläutere die wirtschaftlichen Zahlen. Das Hallenbad zähle jährlich rund 110.00 Besucher. Vierzig Prozent davon seien reguläre Badegäste, vierzig Prozent Schüler. Weitere rund zwanzig Prozent sind Vereinssportler.
Die Gebäude, Flächen und Einrichtungen des Freibads, das im Eigentum der Stadt steht, wurden der CSU-Fraktion von Stadtwerksdirektor Manfred Tylla detailliert vorgestellt. Mit einem Besucherstrom von jährlich rund 270.000 Badbenutzern erfreue sich das Bad einer großen Nachfrage. Die gepflegten Anlagen seien Garant für den großen Einzugsbereich an Besuchern weit über die Landkreisgrenzen hinaus.
"Die Besucherzahlen von gesamt rund 380.000 für Hallen- und Freibad wären eine hervorragende Basis für ein regionales Ganzjahresbad am bestehenden Standort", so CSU-Fraktionsvorsitzender Ferdinand Ernst. Im Winter müsste für die Schwimmer das Schwimmerbecken des Hallenbades genutzt werden. Ergänzt werden müssten daher lediglich ein Erlebnis- und ein Wellnessbereich.
Für einen solchen Anbau kämen zwei Flächen in Frage: eine Möglichkeit wäre die Liegewiese an Anschluß an das Hallenbad Richtung Egerländer Straße. Alternativ wäre eine Bebauung entlang der Mühlstraße, die gleichzeitig ein Lärmschutz für die gegenüberliegende Wohnbebauung wäre, denkbar. In jedem Fall könnte die komplette Eingangssituation für das Ganzjahresbad im Bereich des jetzigen Hallenbadeingangs untergebracht werden. Für Stoßzeiten im Sommer könnte der bisherige Freibadeingang als zusätzlicher Behelfseingang vorgehalten werden.
Um die Planungen für ein Ganzjahresbad voranzubringen, schlug die CSU-Fraktion vor, professionelle Planungsvorschläge erarbeiten zu lassen. Dabei soll aufgezeigt werden, wie das Hallenbad logistisch um einen Erlebnis- und Wellnessbereich ergänzt werden könnte.
18.05.07
Neumarkt: "Hervorragende Basis"