99 Prozent angeschlossen

OB Thomas Thumann mit Ernst Schmidt vom Tiefbauamt der
Stadt (links) und Norbert Rohmann vom gleichnamigen Beiln-
grieser Bauunternehmen (rechts).
Foto: Archiv
NEUMARKT. Bis Juni sollen auch der Stadtteil Frickenhofen an die Neumarkter Abwasseranlage angeschlossen sein.
Oberbürgermeister Thomas Thumann informierte am Dienstag über das voraussichtlich 210.000 Euro teure Projekt, das nach einem entsprechenden Beschluß im Bauausschuß im März in Angriff genommen wurde.
Als Trennsystem in offener Bauweise werden dabei etwa 470 Meter Schmutzwasser- und 110 Meter Regenwasserkanal sowie 160 Meter Schmutzwasserdruckleitung gebaut. Bisher wurden dabei 125.000 Euro ausgegeben. Wie Ernst Schmidt vom Tiefbauamt erklärte, sollen die Arbeiten bis Juni abgeschlossen sein.
Das ehrgeizige Ziel, auch die östlichen Stadtteile Pelchenhofen, Lippertshofen, Lampertshofen und Frickenhofen an die öffentliche Abwasserkanalisation anzuschließen, wird immerhin 2,3 Millionen kosten. 1,9 Millionen davon wurden bereits verbaut. Aufgeteilt ist das Projekt in mehrere Bauabschnitte, die nacheinander angegangen werden.
Ziel ist es, fast 100 Prozent aller Neumarkter Haushalte an das öffentliche Abwassernetz anzuschließen - über 99 Prozent sind es schon. Lediglich einige Einzelgehöfte und Weiler werden dann nicht am Kanal hängen.
Die Stadt Neumarkt habe schon früh die Notwendigkeit eines öffentlichen Kanalsystems erkannt, blickte Thumann zurück - immerhin gibt es das schon seit 80 Jahren in der Stadt. "Und in den letzten Jahren und Jahrzehnten wurde dies deutlich ausgeweitet und mit dem Bau der neuen Kläranlage auch die Leistungsfähigkeit deutlich erhöht", sagte der Oberbürgermeister.
"Wir liegen damit über dem Durchschnitt in Bayern und deutlich über dem Durchschnitt in Deutschland", sagte Thumann.
29.05.07
Neumarkt: 99 Prozent angeschlossen