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Acht Neumarkter Denkmäler

NEUMARKT. Für den diesjährigen "Tag des offenen Denkmals" am Sonntag hat die Stadt als untere Denkmalschutzbehörde acht Objekte gemeldet.

"Orte der Einkehr und des Gebets – historische Sakralbauten" lautet das diesjährige Motto des Denkmaltages. Unter dieser Vorgabe wurden die Residenz der Pfalzgrafen, die Burgruine Wolfstein, die Expositurkirche St. Anna, das Schreiberhaus, die Katholische Hofkirche Zu Unserer Lieben Frau, die Pfarrkirche St. Ägidius in Pelchenhofen, die Kirche St. Helena und die Evangelisch-Lutherische Christuskirche gemeldet.

Oberbürgermeister Thomas Thumann sieht den Tag des offenen Denkmals als wichtige Einrichtung an, die sich im Laufe der Jahre bestens entwickelt hat: "Die große Zahl der alleine von uns gemeldeten Objekte zeigt, dass dieser Tag des offenen Denkmals äußerst beliebt ist". Auch der große Zuspruch der Besucher unterstreiche dies jedes Jahr. Immerhin werde der Tag des offenen Denkmals in Bayern nun schon seit 14 Jahren erfolgreich durchgeführt. "Ich bin mir sicher, dass es auch heuer viel Interessantes zu entdecken gibt", sagte Thumann.

• So wird die Residenz des Pfalzgrafen um 15 Uhr die Pforten öffnen und Norbert Hofbauer dabei in einer interessanten Führung alles Wissenswerte rund um das Pfalzgrafenschloss vorstellen.
• Die Burgruine Wolfstein wird von 11 bis 17 Uhr geöffnet sein, wobei Reinhard Veit und die Wolfsteinfreunde Führungen nach Bedarf anbieten wollen. Darüber hinaus werden sie alles Wissenswerte über die Burg und die durchgeführten Arbeiten vermitteln.
• Die Expositurkirche St. Anna ist geöffnet von 8 bis 18 Uhr, wobei es zwischen 10 und 14 Uhr immer wieder Führungen durch Herbert Hauser geben wird.
• Das sanierte, aus dem 15. Jahrhundert stammende Schreiberhaus in der Bräugasse können Interessierte zwischen 12 und 16 Uhr besichtigen. Dabei wird der Hochbauamtsleiter der Stadt, Thomas Beygang, jede volle Stunde Führungen anbieten und das Haus, seine Baugeschichte, die Renovierungsarbeiten und die heute sichtbaren Details vorstellen. Zu sehen sind nicht nur die schön sanierte Fassade und die zum Teil im historischen Kontext wieder hergestellten Räume, sondern zum Beispiel auch die dort gefundene jüdische Mikwe.
• Von 8 bis 18 Uhr ist die Katholische Hofkirche Zu Unserer Lieben Frau geöffnet. Dekan Richard Distler wird dazu auch Führungen um 14 Uhr und um 16 Uhr anbieten.
• Im Stadtteil Pelchenhofen wird die Pfarrkirche St. Ägidius von 8 bis 20 Uhr ihre Pforten öffnen, und die Besucher können zum Beispiel die gotische Chorturmanlage und andere interessante Elemente dieser Kirche besichtigen. Um 9.30 Uhr bietet Pfarrer Josef Albrecht eine Besichtigung mit anschließender kurzer Wanderung zur Kapelle Steinberg an.
• Ab 15 Uhr ist die Katholischen Kirche St. Helena geöffnet. Führungen durch Pfarrer Norbert Winner gibt es um 15 und 16 Uhr. Diese gotische Kirche wurde im 18. Jahrhundert umgestaltet.
• Die Evangelisch-Lutherische Christuskirche ist an diesem Tag von 11 bis 16 Uhr geöffnet ist. Pfarrer Peter Loos wird zwischen 11 Uhr und 15 Uhr Führungen anbieten.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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