"Ein Armutszeugnis"
NEUMARKT. "Völlig unglaubwürdig" ist nach Meinung der FlitZ-Stadträte die Neumarkter CSU mit ihrem Antrag zur Energiewirtschaft.
Über Jahre hinweg habe die Mehrheitspartei und "ihre Anhängsel SPD und UPW" Anträge von FlitZ in Sachen Energiewirtschaft abgelehnt, heißt es in einer Pressemitteilung. "Aus falschem Konkurrenzdenken heraus" habe man "mit dem fortschrittlichen Landkreis und dem Landrat" kaum kooperiert.
Jetzt "nach langjähriger Weigerungshaltung" im eigenen CSU-Antrag mehr Bürgerinformation zu fordern und städtische Liegenschaften "energieeffizient zu sanieren und Beitritte in irgendwelche Dachverbände anzuregen", komme um Jahre zu spät. "Insgesamt ist der CSU-Antrag ein stümperhaftes Plagiat und purer Aktionismus, um das eigene Nichtstun zu kaschieren", sagt Fraktionsvorsitzender Hans Walter Kopp.
Der von der CSU geforderte Klimaschutzbeauftragte in der Stadt ist, so Glossner "glattweg überflüssig, da Klimaschutz letztlich Aufgabe aller Räte und städtischer Bediensteter ist". Die im CSU Antrag geforderte Energieberatung würden die Energieberater der Stadtwerke und die Berater des Landkreises "schon seit Jahren mit Kompetenz" leisten.
10.09.07
Neumarkt: "Ein Armutszeugnis"