Teure Lebensmittel

NEUMARKT. Im Vergleich zum Oktober des Vorjahres haben sich die Verbraucherpreise im Durchschnitt um 2,4 Prozent erhöht.

Besonders hohe Preissteigerungen wurden dabei wieder bei Butter (+ 47,1 Prozent) und Vollmilch (+ 19,3 Prozent) registriert; aber auch die Preise für Kraftstoffe stiegen mit + 11,0 Prozent überdurchschnittlich stark.

Im Vormonatsvergleich, d. h. im Vergleich zum vorangegangenen September wurde ein Preisanstieg von 0,1 Prozent berechnet. Ein überdurchschnittlicher Preisanstieg wurde dabei mit + 1,5 Prozent im Nahrungsmittelbereich errechnet. Hier schlugen mit Steigerungsraten von + 5,5 bzw. + 2,8 Prozent die Preise von Molkereiprodukten und Eiern sowie Gemüse deutlich zu Buche. Heizöl dagegen war um 1,7 Prozent billiger als im Vormonat.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mitteilt, hat sich der Preisauftrieb im Vergleich zum Vorjahr leicht abgeschwächt. So betrug die Inflationsrate, das ist die Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat in Prozent, im Oktober 2,4 Prozent; im September hatte sie noch 2,5 Prozent betragen.

Im Vorjahresvergleich war bei den Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken insgesamt ein Preisanstieg von 4,4 Prozent zu verzeichnen. Die bei weitem größte Verteuerung gab es bei Butter (+ 47,1 Prozent); aber auch bei Molkereiprodukten und Eiern (+ 10,5 Prozent), Geflügelfleisch (+ 11,0 Prozent) und Brot (+ 5,7 Prozent) zogen die Preise kräftig an. Für Obst und Gemüse mussten die Verbraucher 4,5 bzw. 2,7 Prozent mehr ausgeben.

Im Energiesektor haben sich die Preise unterschiedlich entwickelt: während die Preise für Kraftstoffe und Strom um 11,0 Prozent bzw. 6,1 Prozent deutlich höher waren als vor einem Jahr, stiegen sie für Heizöl mit + 1,7 Prozent nur moderat an. Die Gaspreise waren sogar um -3,2 Prozent niedriger als im Vorjahr.

Die Wohnungsmieten (ohne Nebenkosten) legten um 1,4 Prozent zu. Bei den Wohnungsnebenkosten (u. a. für Müllabfuhr, Frisch- und Abwasser) war ein geringfügiger Anstieg von 0,3 Prozent zu verzeichnen. Deutlich niedriger als im Vorjahr waren im Oktober auch weiterhin die Preise für Personalcomputer und Zubehör (- 9,8 Prozent) sowie Fernseh- und Videogeräte (- 9,1 Prozent).

Im Vormonatsvergleich, d. h. von Mitte September 2007 bis Mitte Oktober 2007, stiegen die Verbraucherpreise im Durchschnitt um 0,1 Prozent. Bei den Nahrungsmitteln wurde dabei mit + 1,5 Prozent ein überdurchschnittlicher Preisauftrieb errechnet; ursächlich dafür waren Preissteigerungen bei Käse und Quark (+7,7 Prozent), Vollmilch (+ 6,8 Prozent), Gemüse (+ 2,8 Prozent) und Butter (+ 2,2 Prozent). Für Obst mussten die Verbraucher 0,6 Prozent und damit nur geringfügig mehr ausgeben. Im Energiebereich waren die Preise für Strom, Gas und Kraftstoffe nicht wesentlich höher als im Vormonat (+ 1,1 Prozent, + 0,5 Prozent bzw. + 0,3 Prozent); Heizöl war sogar 1,7 Prozent billiger als im September
29.10.07
Neumarkt: Teure Lebensmittel
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