"Trinkbare Heimat"

Die Früchte für die Juratäler Apfelsaftschorle sind diesen Herbst in der Mosterei Berching gepresst worden.
NEUMARKT. Mit der "Juratäler Apfelsaftschorle" kann man regionale Kreisläufe und Naturschutz im Landkreis Neumarkt unterstützen.
Die "Juratäler Apfelsaftschorle" ist ein Gemeinschaftsprojekt von Landkreis, Landschaftspflegeverband, Christlicher Arbeiterhilfe und
Neumarkter Lammsbräu. In der Mosterei des Obst- und Gartenbauvereins Berching sind in diesem Herbst wieder Äpfel von den Streuobstwiesen im Landkreis Neumarkt zu gold schimmerndem Saft gepresst worden.
Die
Neumarkter Lammsbräu hat daraus die erfrischende Juratäler Apfelsaftschorle gemacht. Die schmeckt nach Apfelsorten, die es in den Supermärkten nicht zu kaufen gibt. Der Gravensteiner oder der "Geheimrat Dr. Oldenburg" sind nur noch auf Streuobstwiesen zu finden und sind nicht nur für Allergiker ein Segen, sondern auch für die Tierwelt.
Bedrohte Arten wie Hornissen, Steinkauz, Gartenrotschwanz und Siebenschläfer leben in diesen kleinen Paradiesen. Ein einziger Apfelbaum beherbergt bis zu 1000 Arten. Mit der Juratäler Apfelsaftschorle wollen die Kooperationspartner diesen wichtigen Lebensraum erhalten.
Die "Juratäler Apfelsaftschorle" ist jetzt wieder frisch im regionalen Getränkefachhandel erhältlich. Der Landschaftspflegeverband Neumarkt legt großen Wert auf die Qualität der verarbeiteten Äpfel. Langfristig ist es das Ziel, das "Bio-Siegel" für die Schorle zu erhalten.
13.11.07
Neumarkt: "Trinkbare Heimat"