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Eigener Kandidat ?
NEUMARKT. Bei einer Versammlung des "Demokratischen Forums Berching" (DFB) wurde über einen eigenen Bürgermeister-Kandidaten gesprochen.Positiv überrascht waren beim beim DFB von der guten Resonanz zur öffentlichen Informationsveranstaltung mit Blick auf die Kommunalwahl 2008. Im TSV-Sportheim wurden die Beweggründe zur Initiierung des Demokratischen Forum dargestellt und mit den Besuchern "Perspektiven für eine bessere Politik vor Ort" diskutiert. Erfreulich sei, daß man von der Mehrheit als Gruppierung wahrgenommen werden, die eine "Bereicherung der lokalpolitischen Szene" darstelle, hieß es.
Schon vor Beginn der Versammlung zeichnete sich ab, dass der Nebenraum im TSV-Sportheim zu klein war, um alle Interessierten aufzunehmen. Kurzerhand zog man in den größeren Gastraum um. Josef Neumeyer sprach in seiner Eröffnung die Gründe an, die im Herbst 2006 zur Gründung des DFB führten. Franz Donhauser sprach die Unzufriedenheit sowohl über konkrete politische Maßnahmen wie auch über den Politikstil in der Gemeinde an. Mit "schönen Worten statt Taten" und mit "Behinderung statt der Förderung des Diskurses über die lokalen Themen" laufe Berching Gefahr, mehr und mehr ins Hintertreffen zu geraten. In Berching werde "schlecht und recht" das Bestehende verwaltet. Es fehle die aktive Gestaltung einer zukunftsgerichteten Politik. Als Folge werde das Entwicklungspotential Berchings nur mangelhaft genutzt.
In der Diskussion war man sich einig, dass nach den "politischen Turbulenzen bei der Mehrheitspartei" jetzt für die Zukunft eine offene Situation vorliegt, die auf Besserung hoffen lässt. Mit Franz Hausner und Franz Herrler nahmen auch zwei Kandidaten um den Berchinger Bürgermeisterstuhl an der Veranstaltung teil.
Auch zur Präsentation eines eigenen Kandidaten wurde das Demokratische Forum aus der Runde ermutigt.
15.11.07
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