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Kostspielige Notdurft
NEUMARKT. 225.000 oder 247.000 Euro ? Im Bausenat wurde über die Kosten für ein Klo am hinteren Friedhofs-Eingang diskutiert.Die CSU setzte sich mit der teuren Toilettenanlage gegen so ungewohnte Allianzen wie OB Thumann und FLitZ-Stadtrat Johann Gloßner durch, die sich für die "kleine Lösung" ausgesprochen hatten.
Sie reiche für den südlichen Friedhofs-Eingang an der Schweninger Straße durchaus aus, meinten sie. Die billigere Lösung hätte freilich nur eine Box für beide Geschlechter und für Behinderte. Die Luxus-Version sah dagegen zwei Kabinen - für Frauen und Behinderte einerseits sowie für Männer andererseits - vor.
Die Toilettenfrage tauchte im Rahmen der umfassenden Renovierungsarbeiten auf, die für den Friedhof an der Regensburger Straße geplant sind.
In der gleichen Sitzung wurde auch über eine Verbesserung der Verkehrsregelung an der Einmündung der Regensburger Straße in die B 8 beraten. Das unfallträchtige Stück könnte durch eine Ampel oder durch einen Kreisverkehr entschärft werden - wobei die meisten Stadträte einen Kreisel befürworteten. Allerdings machte OB Thumann klar, daß die Regierung bereits durchblicken ließ, einen Kreisel nicht zu genehmigen.
Trotzdem sprach sich der Bausenat einstimmig gegen eine Ampel auf. OB Thomas Thumann wurde beauftragt, noch einmal mit den verantwortlichen Stellen zu verhandeln.
Am Platz vor dem neuen Jugendzentrum soll ein 13 Meter hoher Klettermast entstehen, der gleichzeitig als Lichtmast genutzt wird - eine Idee des Jugendamtes, das dank der Unterstützung von Pfleiderer Europoles verwirklicht werden kann. Das Unternehmen übernimmt nämlich etwa 30.000 Euro der Kosten in Höhe von 45.000 Euro.
Jugendliche könnten dort ihre Kletter-Künste üben - allerdings nur unter Aufsicht. Abnehmbare Griffe würden dafür sorgen, daß außerdem der offiziellen Kletterstunden niemand auf den Mast gelangt, hieß es...
Auch das leidige Parkplatz-Problem vor dem Krankenhaus wurde angesprochen. Hier forderten verschiedene Stadträte den Bau eines Parkhauses. Oberbürgermeister Thomas Thumann konnte abwinken und deutete an, daß man schon dabei sei, einen "Masterplan" aufzustellen. Nur die Grundstücksfragen seien noch nicht völlig gelöst.
20.11.07
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