Verfolgerduell auf ASV-Bahn
NEUMARKT. Nach einer Woche Spielpause müssen die Kegler des ASV Neumarkt am Wochenende wieder ran.
Die Jurastädter empfangen am Samstag um 13 Uhr auf ihrer eigenen Anlage im ASV-Sportzentrum den Tabellennachbarn KSV Ohrdruf im letzten Vorrundenspiel. Es ist eine Begegnung, die es in sich und eine enorme Bedeutung für beide Teams hat: das Verfolgerduell in der 2.Bundesliga Süd.
Beide Kontrahenten sind punktgleich und liegen nur zwei Zähler in der Tabelle hinter dem Spitzenreiter Victoria Bamberg. Es ist ein Schlüsselspiel und richtungsweisend. Für beide geht es darum, die Spitzenposition zu festigen und nicht ins Mittelmaß abzurutschen.
Besonders unter Druck stehen die Neumarkter Gastgeber. Da die Liga sehr ausgeglichen ist, alle Teams ihre Heimspiele gewinnen, könnte eine Heimniederlage für den Neumarkter Bundesligisten fatale Auswirkungen haben. Der Tabellenzweite aus Neumarkt geht zwar wegen des Heimvorteils als leichter Favorit in diese Partie, doch die thüringischen Gäste sind keinesfalls zu unterschätzen.
Der ASV will mit einem Sieg seinen Heimnimbus, in dieser Saison zuhause noch ungeschlagen, wahren, als Tabellenzweiter die Vorrunde beenden, und sich somit eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde, die bereits eine Woche später beginnt, schaffen. Die ASV-Mannschaft hofft, auch in dieser Spitzenbegegnung, wieder auf die lautstarke und zahlreiche Unterstützung der Neumarkter Fans, die zum Zünglein an der Waage werden könnten.
Josef Geier, der nach längerer Krankheit wieder ins Training eingestiegen ist, ergänzt ab sofort wieder den ASV-Kader. Er wird neben Kapitän Jürgen Weinberger, Thomas Blatter, Günter Bittner, Markus Halbritter, Zdenek Kovac und Thomas Kölbl die ASV-Farben in dieser mit Spannung erwarteten Partie tragen. ASV-Abteilungsleiter Cornelius Altenberger heizt die Stimmung, vor dem letzten Heimspiel in diesem Kalenderjahr an und fordert sein ASV-Team heraus: "Leistung zählt, jeder weiß um was es geht."
Der Gegner, der Ohrdrufer KSV, hat wie der ASV eine makellose Heimbilanz, konnte aber auch, wie die Neumarkter, auswärts nur einmal punkten. Auch sie warten auf den grossen Durchbruch auf fremden Bahnen. Es wird schwer genug, für das ASV-Team, das zu verhindern. Die Ostdeutschen verfügen über eine ausgeglichene, gleich stark besetzte Mannschaft auf allen Positionen, die jederzeit in der Lage ist, über sich hinauszuwachsen,
auch auswärts.
Die Bilanz zwischen den beiden Kontrahenten spricht für die Oberpfälzer, denn sie liessen einen Ohrdrufer Sieg in Neumarkt noch nicht zu. Die ASV-Mannschaft will von Beginn an Vollgas geben, damit dies auch so bleibt und den Fans im letzten Heimspiel in diesem Jahr tollen Kegelsport bieten. Kapitän Jürgen Weinberger: "Wir werden alles geben."
jw
29.11.07
Neumarkt: Verfolgerduell auf ASV-Bahn