Gold für Reinhard Veit


Reinhard Veit, hier mit Oberbürgermeister Thomas Thumann.
NEUMARKT. Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am Mittwoch einstimmig beschlossen, Reinhard Veit mit der Goldenen Stadtmedaille auszuzeichnen.

Oberbürgermeister Thomas Thumann stellte in seiner Begründung für den Vorschlag die vielfältigen Verdienste des engagierten Vorsitzenden der Wolfsteinfreunde vor. Seit 1995 ist er Vorsitzender der Wolfsteinfreunde. Er sei seither der Motor der Ausgrabungen und Sanierungsarbeiten auf der Burg Wolfstein. Dabei habe Reinhard Veit außerordentlich großen persönlichen Einsatz, viel Zeit und Engagement für die Burgruine aufgebracht und sich auch in Verhandlungen mit Behörden und Institutionen für die Belange der Burgruine eingesetzt und dabei im besten Sinne "ritterlich" gekämpft."

Überhaupt sei Reinhard Veit jemand, der bei den Arbeiten auf der Burg stets vor Ort gewesen sei, diese begleitet, selber tatkräftig Hand angelegt und nicht zuletzt auch Sonntag für Sonntag tausende von Besuchern in den letzten Jahren durch die Anlage geführt hat. Die Goldene Stadtmedaille soll ein Ausdruck des Dankes und der Anerkennung der Stadt für dieses herausragende Engagement sein.

Oberbürgermeister Thumann wird die Goldene Stadtmedaille an Reinhard Veit am 18. Dezember 2007 in der feierlichen Weihnachtssitzung des Stadtrates verleihen.

Die Wolfsteinfreunde wurden 1985 gegründet. Zehn Jahre später übernahm Reinhard Veit den Vereinsvorsitz und machte, wie Oberbürgermeister Thumann sagte, "die Burgruine Wolfstein zu seiner Lebensaufgabe". In einem beachtlichen Engagement, mit vielen tausend Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit und dem Opfern von viel Freizeit habe er zusammen mit vielen Helfern auf der Burgruine viel Großes erreicht.

Begonnen hat alles im Mai 1996 mit der von ihm organisierten Abholzaktion. Es folgten vielerlei und vielschichtige Arbeiten an der Burgruine Wolfstein. Wertvolle Forschungsarbeiten seien dabei ebenso zustande gekommen wie bedeutende archäologische Erfolge.

Sowohl durch die Aktivitäten der Wolfsteinfreunde wie auch durch die der Historiengruppe Lupus Lapis sei die Burgruine viel deutlicher ins Bewusstsein der Bevölkerung getreten. Dies zeige sich laut Oberbürgermeister Thumann auch darin, dass bei einer Untersuchung der Fachhochschule Neumarkt die Mehrheit der Befragten die Burgruine als das Wahrzeichen der Stadt ansehen, noch vor dem Rathaus oder anderen Gebäuden der Stadt.

Im Jahr 2001 hat die Stadt das Wirken der Wolfsteinfreunde mit dem Kulturpreis ausgezeichnet. Erst vor wenigen Tagen hat Veit bei der Jahreshauptversammlung der Wolfsteinfreunde das Jahr 2007 als "ein Rekordjahr im wahrsten Sinn des Wortes" bezeichnet. So habe das Grabungsjahr auf dem Wolfstein so früh wie noch nie begonnen, es seien so viele Besucher wie noch nie zuvor gezählt worden und es sei so viel saniert worden wie bisher noch nie. Zusammenfassend meinte er: "Es wurde Riesiges geschaffen".
29.11.07
Neumarkt: Gold für Reinhard Veit
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