"Schlichtweg Katastrophe"
Zum Bericht "Am Fahrgast vorbei", neumarktonline vom 4.12.2007
Ich möchte Ihnen nur kurz mitteilen, wie sehr mir Ihr Beitrag "Am
Fahrgast vorbei" aus der Seele spricht.
Schon seit langem fahre ich (gezwungenermaßen) mit dem Neumarkter
Stadtbus und es ist in der Tat schlichtweg eine Katastrophe. Nachdem
ich mehrmals die Woche mit dem Zug nach Regensburg fahre, wäre ich auch
auf Fahrzeiten angewiesen, die einigermaßen auf den Zugfahrplan
abgestimmt sind. Die Bedürfnisse der Kunden scheinen aber nicht zu
interessieren.
Unter der Woche fahre ich meist mit den Regensburger Stadtbussen und
ich kann wirklich nur sagen, dass man sich dort einmal ein Beispiel
nehmen könnte.
Sowohl der Takt, in dem die Busse verkehren ist in Neumarkt schlecht
(stündlich) wie auch die Strecken der einzelnen Linien. Der Bus nach
Lähr z. B. fährt so manchen Umweg, nur um ja jedes Wohngebiet bedienen
zu können. Insgesamt bin ich, wenn ich zu Fuß gehe, teilweise schneller
als mit dem Bus.
Man braucht sich also - wie Sie bereits in Ihrem Bericht schreiben -
keineswegs wundern, dass immer weniger Leute den Stadtbus nutzen. Vor
allem nicht im Hinblick auf die vergleichweise doch sehr hohen Preise.
Begrüßenswert ist auch ihr Vorschlag, nicht alle Linien über den
Bahnhof laufen zu lassen, da dieser leider "weg vom Schuss" liegt.
06.12.07
Katharina Meyer, NeumarktNeumarkt: "Schlichtweg Katastrophe"