Kritik am Stadtbus
Ludwig Fürst und Marco Gmelch von der CSU Altenhof-Kohlenbrunnermühle befragen zwei Bürgerinnen aus dem Altenhof.
NEUMARKT. In Altenhof ging die CSU bei der derzeit laufenden "Bürgerbefragung" vor Ort aktiv auf die Passanten zu.
Die Befragung stieß dabei auf große Resonanz: "Ob dies nur an dem Glühwein lag, den wir verteilten, wissen wir nicht", so Ortsvorsitzender Werner Sperber.
Ob man am Geschäftszentrum im Altenhof nach dem Klimaschutz oder der Seniorenpolitik in Neumarkt fragte, immer stieß man auf reges Interesse, hieß es. Besonders viele Altenhofener klagten beispielsweise darüber, dass die Fahrpläne der Stadtbusse anscheinend völlig am Fahrgast vorbeigeplant wurden. So machte ein Pendler aus der Mussinanstrasse seinem Unmut Luft: "Die Fahrzeiten der Stadtbusse sind anscheinend so konzipiert, dass ich nie meinen Zug im Anschluss erreiche. Da muss sich niemand wundern, dass die Zahl der Fahrgäste in Neumarkt zurückgeht!"
Viele Bürger äußerten sich auch kritisch zu Themen aus ihrem Stadtteil. Dem ersten Eindruck nach brennen den Altenhofenern besonders verschiedene Verkehrsprobleme und das Fehlen eines zentralen Begegnungszentrums auf den Nägeln. Weil beim ersten Versuch der Andrang groß war, konnte man nicht alle Anliegen der Bürger erfassen, hieß es. "Deswegen werden wir unsere Bürgerbefragung vor Ort fortsetzen", so stellvertretender Landrat Ludwig Fürst.
Die CSU Altenhof-Kohlenbrunnermühle will zusammen mit dem Ortsverband Holzheim am Samstag von 10 bis 12 Uhr vor dem Netto-Markt in der Altdorfer-Strasse präsent sein. Zeitgleich wird die CSU auch wieder am Geschäftszentrum im Altenhof die Bürger befragen.
13.12.07
Neumarkt: Kritik am Stadtbus