Notleidende beschenkt
Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Karl Novotny übergibt im Beisein seines Marketingleiters Karlheinz Hofbeck (links) den überdimensionalen und daher symbolischen Scheck an Dekan Dr. Wolfgang Bub, Stadtpfarrer Norbert Winner und den Sprechern der privaten Hilfsorganiationen "Freude für alle", Elke Graßer-Reitzner, und "Für Menschen in Not", Lothar Röhrl.
Foto: Erich Zwick
NEUMARKT. Dank der Spendenfreudigkeit der Sparkasse Neumarkt-Parsberg dürfen Bedürftige hoffen, das eine oder andere nützliche Geschenk auf ihrem sonst leeren Gabentisch zu finden. 10.500 Euro stellte das Institut den Neumarkter Dekanaten und privaten Hilfsorganisationen zur Verfügung, um sie an "nicht lautstark klagende Notleidene, sondern im verborgenen Leidende" weiterzugeben.
Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Karl Novotny hatte dazu Dekan Dr. Wolfgang Bub, Stadtpfarrer Norbert Winner in Vertretung von Dekan Richard Distler und die Sprecher der Vereine "Für Menschen in Not", Lothar Röhrl, und "Freude für alle", Elke Grasser-Reitzner, als "Geldboten" eingeladen.
Nachdem im Frühjahr alle Kindergärten des Landkreises und Herbst alle Schulen mit Geldzuwendungen bedacht wurden, wollte die Sparkasse zu Weihnachten jenen helfen, "bei denen die Not am größten ist und die zu den wirklich Bedürftigen im Landkreis zählen", wie Karl Novotny das Engagement der Sparkasse formulierte.
In diesem Zusammenhang erwähnte er, dass die Sparkasse "weit und breit der größte Spender" sei – mit einem Spendenaufkommen von rund 800.000 Euro jährlich. "Wir können und wollen viel Gutes für unsere Region tun", bekräftigte der Vorstandsvorsitzende, der auf eine 170jährige Tradition des Instituts verweisen konnte.
"Im Rahmen unserer Geschäftspolitik stehen unsere Kunden immer im Mittelpunkt, weil wir uns den Menschen unserer Region in besonderer Weise verbunden fühlen", merkte er stolz an. Diese langjährige Verbundenheit ermögliche es, erfolgreich zu arbeiten und daher zu den besten Sparkassen Bayerns zu zählen.
Die den "Geldboten" treuhänderisch übergebenen Mittel sind nicht zweckgebunden, sondern sie sollen "lautlos, zielgerichtet und uneigennützig an Menschen weitergegeben werden, welche es wirklich nötig haben".
Für die "Treuhänder" sicherlich keine leichte Aufgabe...
Erich Zwick
20.12.07
Neumarkt: Notleidende beschenkt