CSU ging ins Kloster


Frauen-Union-Chefin Gisela Burger, Küchenchef Max Huml und
Stadtmitte-Vorsitzende Ulrike Rödl im Kloster St. Josef.
NEUMARKT. Der CSU-Ortsverband Stadtmitte und die Frauen-Union Neumarkt besichtigten das Kloster St. Josef.

Unter der Leitung von Ulrike Rödl und Gisela Burger nahmen rund 50 Interessierten teil. Schwester Oberin Mildgitta führte durch das Haus und zeigte die wechselhafte Geschichte lebendig auf. Der Küchenchef, Max Huml, stellvertretender Ortsvorsitzender im CSU Ortsverband Stadtmitte, verriet einige Geheimnisse aus dem Küchenalltag. Im Anschluss erläuterte Verwaltungsleiter Gundekar Fürsich die Vorzüge des Wassers aus der "Neumarkter Wildbadquelle".

Das Kloster St. Josef in Neumarkt, dessen Geschichte im Jahre 1920 begann, ist eine Niederlassung der Niederbronner Schwestern. Die gedrungenen Doppeltürme der Kirche sind zu einem unübersehbaren Wahrzeichen des Klosters geworden. Eine weitere Besonderheit ist das "Kloster St. Josef Tafelwasser". Denn mit dem Kauf des Wildbads gingen auch dessen Quellen in den Besitz des Klosters über.

Bereits 1550 wurde die heilende Wirkung des Wassers beschrieben. 1984 wurde die Quelle dann neu gefasst. Seither nutzen die Schwestern das Wasser wieder in ihrer Bäderabteilung und trinken es selbst. Vielleicht ist das ja auch ein Grund dafür, dass viele der Schwestern hier ein "biblisches Alter" erreichen, hieß es.

Heute bietet das Kloster Wohn- und Lebensraum für etwa 150 Schwestern. Viele der Schwestern verbringen hier ihren Ruhestand, ein Teil versieht ehrenamtliche Dienste, ein anderer Teil arbeitet mit rund 100 - vorwiegend nicht klösterlichen - Kräften zusammen.

Das Kloster St. Josef unterhält darüber hinaus ein Tagungs- und Exerzitienhaus, das Alten- und Pflegeheim St. Alfons, einen Kindergarten, ein Physiotherapiezentrum, die TGE-Akademie, ein Familienzentrum, bietet offene Angebote für junge Menschen und hat eine ausgezeichnete Küche.

"Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude aus den Quellen des Heils" - auf diese Bibelstelle beziehen sich die Nonnen einerseits als Wahlspruch ihrer Kongregation, andererseits sei es auch als Sinnbild für das "wunderbare Wasser" aus der Quelle des Klosters zu verstehen. Das amtlich anerkannte Mineralwasser wird von der Neumarkter Lammbräu als "Kloster St. Josef Tafelwasser" abgefüllt und bietet neben einem hohen Mineralgehalt viele andere psoitive Eigenschaften.

"Inmitten eines romantischen Parks findet man heute nicht nur einen Ort der Ruhe und Besinnung, sondern auch idealste Voraussetzungen für erfolgreiches und intensives Arbeiten im Tagungshaus des Klosters. Ein Aspekt, den so mancher Besucher auf den ersten Blick gar nicht vermuten möchte", so die Ortsvorsitzende Ulrike Rödl als ihr persönliches Resümee der Begehung.
21.02.08
Neumarkt: CSU ging ins Kloster
Telefon Redaktion


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