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Selbständige "Juralöwen"

NEUMARKT. Zwischen dem TSV Stöckelsberg und dem SC Oberölsbach wird es vorerst keine Spielgemeinschaft geben.

Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Donnerstag Abend hat jetzt das oberste Entscheidungsorgan des TSV Stöckelsberg nach sehr sachlicher Diskussion im vollbesetzten Sportheim mit klarer Mehrheit ent- schieden, derzeit keine Spielgemeinschft einzugegen und damit selbständig zu bleiben.

Die "Juralöwen" des TSV Stöckelsberg vertrauen auf ihre eigene Stärke und wollen den Fußball- Spielbetrieb auch in den kommenden Jahren eigenständig durchführen, hieß es.

Zur Vorbereitung und nachhaltigen Sicherung der kommenden Jahre hatte es im Vorfeld der Mitgliederversammlung Gespräche zwischen dem TSV Stöckels- berg und dem SC Oberölsbach hinsichtlich einer möglichen Spielgemeinschaft gegeben.

Die neuen TSV-Vorsitzenden Manfred Bauer, Hans Fürst und Rudolf Gruben hatten diesen Weg der Eigenständigkeit befürwortet. Trainer Markus Mederer hatte vor der Abstimmung dargelegt, daß derzeit und in absehbarer Zeit genügend Spieler für einen eigenstäändigen Spielbetrieb zur Verfügung stünden, empfahl aber nach der Abstimmung weitere Gespräche mit den Vertretern des SC Oberölsbach.

Mehrfach wurde in Diskussionsbeiträgen das gute Verhältnis mit dem SCO be- tont und daß die getroffene Entscheidung keineswegs gegen den Ölsbacher Verein zu sehen sei.

Bürgermeister Helmut Himmler lobte ausdrücklich die "äußerst sachbetonte Diskussion und den nunmehr vorgegebenen klaren Kurs", der jetzt aber in entsprechender Arbeit umgesetzt werden müsse. Er empfahl darüber hinaus stete Strategiegespräche der vier Sportvereine DJK Berg, SC Oberölsbach, FC Sindlbach und TSV Stöckelsberg hinsichtlich Kooperationen im Senioren- und Jugendfußball.

In Stöckelsberg sei abzuwägen und zu entscheiden, ob über den Fußball hinaus weitere Abteilungen aufgebaut werden könnten, um den Verein auf eine breitere Basis zu stellen. Aufgrund eines steigenden Gesundheits- und Fitnessbewußtseins in der Gesellschaft lägen hier gute Chancen, welche man sehen und anpacken sollte.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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