Ferdinand Ernst empfahl sich

Im Wahlkampf ließ ihn das Wetter im Regen stehen – jetzt
seine Fraktion.
NEUMARKT. Nicht nur die Wähler haben ihm einen Denkzettel verpasst, sondern die eigene Fraktion ließ ihn im Regen stehen. Bei der CSU-Stadtratsfraktionssitzung empfahl er sich als Kandidat für die Wahl zum Bürgermeister, doch seine "Werbung in eigener Sache" stieß auf wenig Gegenliebe. Die Rede ist vom noch amtierenden Zweiten Bürgermeister Ferdinand Ernst.
Ohne dass über seine Empfehlung abgestimmt wurde, wurde ein anderer Vorschlag diskutiert. Aber auch für oder gegen diesen wurde Stellung bezogen. Ruth Dorner sollte für die CSU den Bürgermeistersessel verteidigen.
Der Wunschkandidat der UPW wäre –
wie neumarktonline bereits am Samstag berichtete – der seit 1972 dem Stadtrat angehörende Herbert Fischer, der bekanntlich nicht mehr für den Landtag kandidiert. Aber auch auf seine Person wollte sich die Fraktion nicht festlegen.
Also bleibt alles nach wir vor spannend. Mehr Details erhofft man sich aus dem Ergebnis einer Besprechung, die am Montag um 17 Uhr zwischen den Spitzen der UPW – Oberbürgermeister Thomas Thumann und Fraktionsvorsitzendem Werner Mümmler – und CSU – Bürgermeister Ferdinand Ernst, Stadtverbandsvorsitzender Helmut Jawurek und Stadtrat Dr. Heinz Sperber – stattfand.
07.04.08
Neumarkt: Ferdinand Ernst empfahl sich