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Schönere Dörfer
Landrat Löhner (rechts) hatte für Josef Heuschneider ein kleines
Geschenk.
Eingeladen waren nicht nur alle Bürgermeister des Landkreises und die Vorsitzenden der Gartenbauvereine, sondern auch alle Interessierten.
Nach den Grußworten von Landrat Albert Löhner folgte ein Vortrag von Bürgermeister Josef Heuschneider aus Pfatter bei Regensburg zum Thema "Der Wettbewerb als Instrument einer nachhaltigen Regionalentwicklung". Josef Heuschneider ist sowohl langjährigen Mitglied der Bewertungskommission im Bezirk Oberpfalz wie auch Bürgermeister eines Gewinner-Dorfes: "Die Bürgermeister müssen vorausgehen! Gleich dahinter die OGVs." Außerdem sei bürgerliches Engagement unerlässlich für eine erfolgreiche Teilnahme. Seiner Meinung nach gewinnt jedoch jedes Dorf: Steigerung der Lebensqualität, Verbesserung der Dorfgemeinschaft und Verschönerung der eigenen Heimat sind nur einige Vorteile des Wettbewerbs.
Heuschneider zeigte zudem die Bedeutung der Kreisfachberater des Landratsamtes auf: Die Bürger sollten gemeinsam mit den Experten ein Programm ausarbeiten. Wichtig sei dabei, auch bereits erfolgte Maßnahmen zu dokumentieren und mit diesem Status Quo die Teilnahme zu wagen. Auf Grundlage des Urteils der Experten-Jury könnten weitere Verbesserungen im Ort durch- und ausgeführt werden, die bei einer erneuten Teilnahme eine Verbesserung der Bewertung bewirkten.
Abschließend stellte Kreisfachberater Franz Kraus die Bewertungskriterien dar und erläuterte einige Neuerungen des Wettbewerbs: So sind ab diesem Jahr auch Vertreter der Jugend in den Bewertungskommissionen. Die Anmeldung wurde außerdem vereinfacht, um den rückläufigen Teilnehmerzahlen entgegenzuwirken.
Die Anfänge des Wettbewerbs liegen bereits im Jahr 1961. War er anfangs ein "Verschönerungswettbewerb", ist er inzwischen zum Instrumentarium einer nachhaltigen Regionalentwicklung geworden. Zuletzt gewann Waltersberg eine Silbermedaille im Landesentscheid.
25.04.08
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