Seniorenheim im besten Alter

Viele Besucher waren zu der Geburtstagsfeier des "Martin-Schalling-Hauses" gekommen.
Fotos:Susanne Weigl

Eine eigene Torte wurde für das Jubiläum kreiert
NEUMARKT. In den 40 Jahren seines Bestehens, das am Sonntag gebührend gefeiert wurde, beherbergte das Evangelische Senioren- und Pflegeheim "Martin-Schalling-Haus" lokale Größen wie den ersten Nachkriegs-Oberbürgermeister Theo Betz oder Persönlichkeiten, die es auf anderem Gebiet zu Ehren gebracht haben - so Anna Stephan, die ein Lebensalter von 111 Jahren erreichte und somit nicht nur die bislang älteste Neumarkterin, sondern auch eine der betagtesten der ganzen Republik war.
Aber auch einfache Leute fanden und finden hier einen Hort der Geborgenheit, der ihnen einen sorglosen Lebensabend beschert.
Dafür wurde in einem Festgottesdienst gedankt und der Dank schwang auch in den anschließenden Reden der Ehrengäste mit, die Dekan Dr. Wolfgang Bub als Vorsitzender des Diakonischen Werkes begrüßen konnte, allen voran seinen katholischen Amtsbruder, Dekan Richard Distler.
Landrat Albert Löhner wies in seiner Ansprache darauf hin, wie wichtig das gute Zusammenleben zwischen Jung und Alt sei, womit er auf die gegenwärtige unselige vom früheren Bundespräsidenten losgetretene Diskussion anspielte. Unter den weiteren Festgästen: Oberbürgermeister Thomas Thumann, Seniorenreferentin Hela Buchner, Gesundheitsamtsleiter Dr. Heinz Sperber und BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann.
Eine riesige Geburtstagstorte, kreiert von einer geschickten Mitarbeiterin, durfte erst am Nachmittag aus Anlass des "Tags der offenen Tür" angeschnitten werden.
Susanne Weigl
27.04.08
Neumarkt: Seniorenheim im besten Alter