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Glauben demonstriert
Die Honoratioren der Stadt mussten sich mit der vierten Reihe hinter den Ministranten zufrieden geben. Sie taten's aber gerne und mit Würde.
Fotos: Erich Zwick
Viele tausend Gläubige säumten den fahnengeschmückten
Unteren Markt.
Dekan Richard Distler (am Altar) und die Geistlichen der Stadt-
kirchen feierten unter freiem Himmel die Eucharistie.
Einen Ehrenplatz bekamen die Kommunionkinder.
Die Werkvolkkapelle sorgte für musikalische Unterstützung der
Gesänge.
Unter dem festlichen Geläut der Glocken von St. Johannes und der Hofkirche zogen die geistlichen Würdenträger zu der erhebenden Feier zum ersten Altar, an dem Dekan Richard Distler zusammen mit den Stadtpfarrern und Kaplänen die Feierlichkeit zelebrierte.
Alle Persönlichkeiten der Stadt aus allen gesellschaftlich relevanten Gruppen hatten sich zu dem kirchlichen Hochfest eingefunden - würde man sie alle namentlich aufzählen, würde man bestimmt den einen oder anderen vergessen. Trotzdem: einer darf die Ausnahme sein: Altlandrat Josef Werner Bauer, der sich dezent im Hintergrund hielt, aber trotzdem "erspäht" wurde.
So konzentrierte sich die andächtig lauschende Versammlung der Gläubigen auf die Worte aus dem Evangelium und auf die Meditationen an den vier Altären. "Wir stehen vor dem Herrn" - "Wir gehen mit dem Herrn" - "Wir knien vor dem Herrn" und "Wir warten auf den Herrn" waren die Leitgedanken, die Dekan Distler vertiefte.
Unter Vorantritt von Kreuz und Fahnen bewegten sich die Prozessionsteilnehmer von Altar zu Altar. Die gemeinsam gesungenen Lieder wurden von der Werkvolkkapelle musikalisch begleitet. Vorbeter der Hofpfarrei sprachen Christusgebete und die Chorgemeinschaft der Hofkirche/St. Johannes/Heilig Kreuz hatte die gesangliche Gestaltung übernommen.
Erich Zwick
Die jungen Gläubigen waren sich ihres großen Auftritts bewusst.
22.05.08
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