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Tapfer gekämpft

NEUMARKT. Mit einer hohen Niederlage gegen die Roughnecks kamen die Neumarkter Wolverines vom ersten Football-Auswärtsspiel in Albertshofen zurück.

Trotz der 46:24-Niederlage läßt man allerdings die Köpfe nicht hängen. Die Neumarkter traten mit nur 17 fitten Spielern an, von denen sich auch noch zwei leicht verletzten, so daß man schlicht keine Auswechselspieler mehr hatte. "Aber unsere zum Teil sehr junge Mannschaft hat für diese Umstände eine hervorragende Leistung gebracht! Trotz Niederlage", sagte Head Coach Jansma.

Die Wolverines gingen durch Anthony Hunter gleich bei ihrem ersten Ballbesitz 0:6 in Führung, die versuchte Two point conversion scheiterte allerdings. Und den Roughnecks gelang es in der ersten Halbzeit immer wieder, auszugleichen und gegen Ende der ersten Spielhälfte auch mit einem Touchdown und somit 7 Punkten in Führung zu gehen.

In der zweiten Hälfte mussten die Wolverines der Hitze (28 Grad) und der dünnen Spielerdecke Tribut zollen und kamen immer mehr ins Hintertreffen. Obwohl es ihnen in jedem weiteren Viertel gelang, einen Touchdown zu erzielen, mussten sie am Ende Big Plays(drei lange Pässe die jeweils zu einem Touchdown führten) abgeben.

Rechnet man diese weg (24-24), wäre es eine sehr sehr spannende Begegnung geworden. Selbst der gegnerische Coach zollte dem Team nach dem Spiel seinen Respekt: Hätten die Neumarkter fünf Spieler mehr und keine zwei Verletzten gehabt, "hätten wir dieses Spiel sicher nicht gewonnen".

Nach der frühen Verletzung in der fünften Minute des Starting Quarterbacks übernahm der Ersatz-Quarterback Marian Tasler das Ruder und zeigte eine sehr gute Partie, wie auch der Rest der Mannschaft. Hervorzuheben sind auch Anthony Hunter(2 Touchdowns), Derrick Gwin(2 Touchdowns) und Michael Eibner, die durch ihre lange Läufe die Wolverines immer wieder in Spiel zurück brachten. Nicht zu vergessen sind auch die sehr schönen und langen Pässe Marian Taslers auf die Neumarkter Wide Receivers.

"Alles in allem bleibt zwar eine hohe Niederlage stehen, aber keiner unserer Spieler muss deswegen den Kopf hängen lassen", hieß es von den Neumarktern. Jeder habe eine Super-Leistung gebracht, auf die man aufbauen könne. Das einzige Problem diese Saison sei die dünne Spielerdecke. "Wenn wir das noch bis zur Rückrunde im September beheben können, sollte einer erfolgreichen Saison nicht viel im Wege stehen".

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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