Neuer Behinderten-Beirat


Der neue Behinderten-Beirat, darunter als festes Mitglied der Referent des Stadtrates Dr. Thomas Bub (links) und die Beiratsvorsitzende Dr. Dorothee Baur (daneben).

NEUMARKT. Im Rathaussaal wurden die neuen Mitglieder des "Beirates für Menschen mit Behinderung" bei der Stadt Neumarkt gewählt.

Oberbürgermeister Thomas Thumann konnte dazu rund 30 Teilnehmer begrüßen. Er dankte den bisherigen Beiratsmitgliedern unter dem Vorsitz von Dr. Dorothee Baur für ihr Engagement und auch den Anwesenden, dass sie mit der Teilnahme an der Wahl ihr Interesse für die Belange der Menschen mit Behinderung dokumentieren.

Die Anwesenden wählten in einem einfachen Abstimmungsverfahren unter der Wahlleitung von Leitendem Verwaltungsdirektor Josef Graf sechs Mitglieder und deren jeweilige Stellvertreter für den neuen Behindertenbeirat.

Dr. Dorothee Baur wurde bei der geheimen Wahl als Vorsitzende bestätigt, Stellvertreter ist Walter Rackl, Schriftführerin Petra Klinger und stellvertretende Schriftführerin Andrea Fischer. Weitere Mitglieder sind Bernd Leuschner und Horst Panse. Stellvertretende Mitglieder sind Sylvia Smatloch, Rudolf Fuchs, Edeltraud Biagosch, Elfriede Breindl, Richard Theil und Paul Weiß. Dem Beirat gehört als siebtes Mitglied der Behindertenreferent des Stadtrates, Dr. Thomas Bub an.

Ziel des Beirates ist es, die Bedeutung der Behindertenarbeit noch mehr hervorzuheben und die Belange der Menschen mit Behinderung im öffentlichen Raum mehr zur Geltung zu bringen. So soll der Beirat zu allen wichtigen Angelegenheiten der Menschen mit Behinderten gehört werden. Außerdem kann er Anträge, Ideen und Vorschläge direkt an die Stadt heran tragen. Dies habe der bisherige Beirat stets getan, so Oberbürgermeister Thumann: "Wir haben uns ja immer wieder getroffen und es ist doch einiges auf den Weg gebracht worden". Der behindertengerechte Ausbau des Hauses für Jugend, Bildung und Kultur oder die Herausgabe eines Stadtführers für Senioren und Menschen mit Behinderung seien nur zwei Beispiele. Als eines der nächsten Projekte sehe er den behindertengerechten Zugang zu den Festsälen der Residenz. Hier habe er bereits einen Architekten beauftragt, die Möglichkeiten dafür zu eruieren.

Thumann sieht die Zusammenarbeit mit dem Behinderten-Beirat als gute Voraussetzung, um sachgerechte Entscheidungen treffen zu können. "Die Beiratsmitglieder kennen die Belange der Menschen mit Behinderung, sie wissen um Probleme und Schwachstellen und können so die Anliegen gegenüber der Politik vertreten. Ich erwarte mir davon eine tatkräftige Unterstützung unserer Stadtratsarbeit und Ansätze zur weiteren Verbesserung der Situation für die Menschen mit Behinderung in unserer Stadt", so der Oberbürgermeister.

Den Beirat gibt es in Neumarkt seit 2002. Jeweils für drei Jahre werden sechs Vertreter in den Beirat gewählt. Als siebtes Mitglied gehört dem Beirat der Referent des Stadtrates für Menschen mit Behinderung an. Für jedes der sechs gewählten Beiratsmitglieder wird ein Stellvertreter gewählt. Die Amtsperiode dauert drei Jahre. Die Beiratsmitglieder wählen aus ihrer Mitte einen Vorsitzenden, einen stellvertretenden Vorsitzenden, einen Schriftführer sowie einen stellvertretenden Schriftführer.
30.05.08
Neumarkt: Neuer Behinderten-Beirat
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