Brief an Kanzlerin
NEUMARKT. CSA-Kreisvorsitzende Heidi Rackl hat sich in einem Brief an Bundeskanzlerin Merkel für die Pendlerpauschale stark gemacht.
"Die Wiedereinführung der Pendlerpauschale ist angesichts der gestiegenen Energiepreise sofort in die Wege zu leiten", so lautet die Forderung der Christlich-Sozialen Arbeitnehmer, Kreisverband Neumarkt. Die Pendlerpauschale sei weder Almosen noch Subvention, sondern eindeutig den Werbungskosten zuzuordnen, die den Menschen im ländlichen Raum zusteht, so Kreisvorsitzende Heidi Rackl.
Der Bund habe durch die Preissteigerungen beim Benzin seit Januar 2007 alleine über die Mehrwertsteuer 3 Milliarden Euro Mehreinnahmen erzielt. Demgegenüber stünden Ausgaben von rund 2,1 Milliarden Euro, die die Wiedereinführung der Pendlerpauschale in der alten Form kosten würde. Deshalb könne das Argument, die Pendlerpauschale stehe der Haushaltskonsolidierung entgegen, nicht gelten.
Im Übrigen fordert die CSA auch Überlegungen dahingehend, ob nicht ein Teil der Ökosteuer zurückgenommen werden kann. Der Steueranteil am Sprit beträgt inzwischen über 70 Cent, auf diesen Steueranteil sei dann die Mehrwertsteuer zu entrichten. "Ein Teil dieser
Steuer auf die Steuer fordern die Arbeitnehmer in Form der Pendlerpauschale zurück", so Heidi Rackl.
24.06.08
Neumarkt: Brief an Kanzlerin