...vor einem Jahr: Sattelzug gefleddert Schmierfinken unterwegs Zwei Verletzte Fahrräder kontrolliert Führung durch Ausstellung

"Wertvolle" Karte

NEUMARKT. Zurückgegebene Lohnsteuerkarten bringen den Gemeinden bares Geld. Darauf wies Bergs Bürgermeister Himmler hin.

Helmut Himmler bat die Bürger seiner und auch anderer Gemeinden, die Lohnsteuerkarten 2007 bis spätestens 30. September für die Erstellung der sogenannten Lohnsteuerstatistik an das Finanzamt zurückzugeben.

Hintergrund dieser Aufforderung ist der Umstand, dass für das abgelaufene Kalenderjahr 2007 wieder eine Lohnsteuerstatistik durchgeführt wird, deren Ergebnis maßgeblich für die Höhe des Einkommensteueranteils ist, den Berg oder auch andere Städte und Gemeinden erhalten. Die Steuerkarten müssen - um positive Wirkung entfalten zu können - bis spätestens 30. September beim Finanzamt eingereicht sein.

Auch das Bürgerbüro der Gemeinde nehme die Karten gerne an, um sie dann umgehend dem Finanzamt zuzuleiten.

Nach Aussagen Himmlers betreffe dies auch die Steuerkarten derjenigen Arbeitnehmer

• die ihre Lohnsteuerkarte nicht für den Lohnsteuer-Jahresausgleich oder die Einkommensteuer-Veranlagung benötigen,
• deren Lohnsteuerkarten - aus welchen Gründen auch immer - 2007 ohne Einträge geblieben sind,
• die nur zeitweilig oder kurzfristig beschäftigt waren und aufgrund niedrigen Bruttolohns keine Lohnsteuer zu zahlen hatten.

Jede abgegebene Lohnsteuerkarte erhöhe - so der Berger Bürgermeister - die Steuereinnahmen der betroffenen Wohnsitzgemeinde und wirke sich zum Vorteil der Gemeinden und damit der Bürger aus. Der Staat behalte vom "derzeit üppigen Steueraufkommen" aus Sicht der Steuerzahler und auch der Kommunen "ohnehin zuviel" für seine Zwecke ein. Jeder Gemeindebürger könne so einen wichtigen Beitrag zu einem höheren Steueranteil in der eigenen Gemeinde leisten.

Mit diesem Geld könne viel für Kinderbetreuung, Schulen, Jugendtreffs, einen attraktiven ÖPNV, gute Straßen, nachhaltigen Umwelt- und Gewässerschutz, Förderung von Kunst, Kultur und des Sports getan werden, was immer eine Verbesserung der eigenen Lebensverhältnisse bedeute, sagte Himmler.

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ISSN 1614-2853 23. Jahrgang

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