"Stirbt Heizkraftwerk ?"

NEUMARKT. FLitZ befürchtet, daß wegen der Verzögerungen beim Blockheizkraftwerk der Landkreis als Kunde abspringen könnte.

Landrat Löhner hatte bereits erklärt, daß der Landkreis bei der Energieversorgung landkreiseigener Einrichtungen vorerst zweigleisig fahren und die Entwicklung eines städtischen Heizkraftwerks aufmerksam beobachten werde.

"Mehr als dürftig" ist für die FLitZ-Räte die Sitzungsvorlage zum geplanten Blockheizkraftwerk für die Stadtratssitzung am Donnerstag. Schließlich gehe es dabei um Investitionen in einer Größenordnung von etwa 16,5 Millionen Euro, erklärte FLitZ-Stadtrat Johann Georg Glossner in einer Stellungnahme. Was immer noch fehle, sei das Gutachten des kommunalen Prüfungsverbandes, auf das sich der Oberbürgermeister berufen habe, als er die ursprünglichen Planungen "eigenmächtig stoppte".

In den Unterlagen für das in Neumarkt "jetzt wohl viel kleiner" geplante Blockheizkraftwerk vermisst FLitZ auch die Untersuchung von Alternativstandorten. Der Standort Richtung Berg, etwa gegenüber dem Kaufhaus Lidl, auf der anderen Seite des Kanals, berge in sich erhebliche Nachteile. Die zeitliche Verzögerung in der Planung sei von Bürgermeister Düring auch mit einer neuen Standortsuche begründet worden. "Davon ist jetzt wohl keine Rede mehr", hieß es von FLitZ.

Offen sei außerdem die Frage, wer von den einstmals genannten Kunden als Partner bleiben werde.
16.07.08
Neumarkt: "Stirbt Heizkraftwerk ?"
Telefon Redaktion


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