...vor einem Jahr: Erhebliche Stauungen Bewaffnet zum Klauen Einbruch bei Juwelier scheitert Essen am Herd vergessen Straße wieder freigegeben

Deß bestätigt

NEUMARKT. Der Röckersbühler Europaabgeordnete Albert Deß bleibt Landesvorsitzender der CSU-Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft (AGL).

Bei der Landesversammlung in Ingolstadt wurde Albert Deß, der auch im EU-Parlament agrarpolitischer Sprecher der CSU-Europagruppe ist, einstimmig in seinem Amt bestätigt.

Als Stellvertreter wurden mit großer Mehrheit der bayerische Landwirtschaftsminister Josef Miller, Sebastian Röckenwagner und Thomas Emslander wiedergewählt. Neu in die Vorstandschaft rückt Artur Auernhammer.

Albert Deß dankte den Delegierten für diesen großartigen Vertrauensbeweis. "Die Landwirtschaft ist das Rückgrat unserer Dörfer und ländlichen Gebiete", sagte er. Die CSU Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft gewährleiste, dass die Interessen der bäuerlichen Familienbetriebe bei politischen Entscheidungen angemessen berücksichtigt würden. Deß: "Mit der CSU haben unsere Bauern einen starken Fürsprecher auf allen politischen Ebenen."

Dabei hob Albert Deß die agrarpolitischen Erfolge der CSU auf EU-Ebene hervor. Dazu gehöre die spürbare Entbürokratisierung bei den Agrarkontrollen (Bagatellregelung, Vorankündigung), die erreichte Abmilderung der krassen Kürzungsvorschläge bei der Zuckermarktreform, die Umsetzung bayerischer Interessen bei der Weinmarktreform und der von Albert Deß betreute Bericht zum Thema Biogas.

Zur Landesversammlung der CSU Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft waren auch Spitzenpolitiker aus dem europäischen Ausland angereist. Der französische EU-Abgeordnete Joseph Daul, Vorsitzender der EVP-ED, der größten Fraktion im EU-Parlament, ging auf die EU-Ratspräsidentschaft Frankreichs ein. Michl Ebner, Abgeordnetenkollege von Albert Deß, referierte über die Situation der Bergbauern in seiner Südtiroler Heimat.

Der bayerische Landwirtschaftsminister Josef Miller stellte die Eckpunkte seines Zukunftsprogramms Ländliche Entwicklung in Bayern vor. "Es ist wesentlich dem Einsatz der CSU zu verdanken", so der Staatsminister, "dass unserem Freistaat von 2007 bis 2013 insgesamt an EU-, Bundes- und Landesmitteln rund 3,3 Milliarden Euro zur Verfügung stehen."

Zu den wichtigen agrarpolitischen Weichenstellungen auf Bundesebene zählen für Agrarminister Horst Seehofer die Anpassung der Umsatzsteuer für die Landwirtschaft, der Erhalt der unbürokratischen Pauschalierung und die Aufstockung der Finanzmittel für den Agrarsozialbereich. Durchgesetzt habe die CSU, dass landwirtschaftliche Anhänger und Selbstfahrer weiterhin von der Versicherungspflicht befreit bleiben.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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