Geld und Gesundheit


Bei einem Pressetermin am Mittwoch wurde der Hochschulschwerpunkt "Gesundheitsökonomie" vorgestellt.

NEUMARKT. Der Landkreis Neumarkt errichtet am Klinikum den Hochschulschwerpunkt "Gesundheitsökonomie".

Innovation und Regionalität müsse kein Gegensatz sein, hieß es am Mittwoch bei der Vorstellung des neuen Studienschwerpunktes "Gesundheitsökonomie". In der Gemeinschaft von Landkreis, Klinikum und Sparkasse Neumarkt mit der Leitung der Georg-Simon-Ohm (GSO) Hochschule Nürnberg sowie dem Vorstand der Bionorica AG sei es gelungen, die Einrichtung eines Studienzentrums am Klinikum Neumarkt zu Wege zu bringen, sagte Landrat Albert Löhner. Hier werde zum Wintersemester 2008/2009 ein innovativer Studienschwerpunkt beginnen, der das Betriebswirtschaftsstudium mit der Gesundheitsökonomie verbindet.

Zehn Jahre nach der ersten Lehrstuhlbesetzung in Deutschland für Gesundheitsökonomie durch Prof. Dr. Oberender in Bayreuth biete das Neumarkter Projekt als weitere Innovation die Inte3gration der Gesundheitsökonomie in die Betriebswirtschaft und in die Praxis am Klinikum.

Der Gesundheitsmarkt beschäftigt mit 243 Milliarden Euro jährlich 10,3 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland und sei der Wachstumsmarkt der Zukunft, hie´ß es bei dem Pressegespräch am Mittwoch im landratsamt.

Namhaften Forschern würden dem Gesundheitsmarkt in naher Zukunft die Spitzenstellung noch vor der Automobilindustrie zu weisen. Investition und Einsatz in diesem Bereich würden also Zukunftssicherung bedeuten – für die persönliche wie die gesellschaftliche Entwicklung.

Das Neumarkter Konzept grenze sich bewusst von bereits vorhandenen Angeboten ab: Die Lehrveranstaltungen der in die Betriebswirtschaft integrierten Gesundheitsökonomie finden unmittelbar im Zentrum des Geschehens - im Klinikum Neumarkt - statt und verbinden so Praxis und Theorie "in idealer Weise", hieß es. Zudem würden Praxisexkursionen und die Einbindung zahlreicher Praktiker in den Lehrbetrieb die Synthese von Theorie und Praxis flankieren.

Das Neumarkter Konzept greife auch die zukunftsorientierten Ansätze der Prävention und Gesundheitsförderung auf. Dieser Ansatz öffne zukünftigen Gesundheitsökonomen ein breites Spektrum beruflicher Optionen, die über den bisher zu sehr isolierten Gesundheitsbereich hinaus gingen, und trage zur nachhaltigen Standortqualität des Gesundheitsmarktes in Deutschland bei.

Da der Stiftungsprofessor nicht mehr rechtzeitig - wegen seiner Kündigungsfristen - zum Wintersemester 2008/2009 beginnen kann, will man mit das Semester mit Lehrbeauftragten bestreiten, von dneen einige in Neumarkt keine Unbekannten sind:
24.09.08
Neumarkt: Geld und Gesundheit
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