"39 Prozent in Dietfurt"
Carolin Braun
NEUMARKT. SPD-Direktkandidatin Carolin Braun gratulierte aus dem fernen Norden dem neuen CSU-Abgeordneten.
"Wir haben unser Ergebnis gehalten," sagte Carolin Braun, "das ist erst mal positiv, auch wenn wir uns mehr erhofft hätten".
Sie bedankte sich ausdrücklich für die vielen Stimmen, vor allem aus Dietfurt. "Dort wissen die Menschen, dass ich mich einsetze, und wie ich mich einsetze – ich bin sicher, ein SPD-Kandidat hat in Dietfurt noch nie 39 Prozent der Stimmen erhalten."
Der Dank galt in der Stellungnahme am Wahlabend auch den Genossen im Landkreis, die beim Wahlkampf so engagiert mitgeholfen hätten. Besonders nannte sie hier den Neumarkter Ortsverein mit Gertrud Heßlinger an der Spitze und in Dietfurt der Orgaleiter Gerd Lindl.
"Besonderer Dank gilt auch meiner Familie" betonte Carolin Braun. Sie habe nicht nur geholfen, sie musste auch "viel ohne mich auskommen, in den letzten Wochen und Monaten".
Dem gewählten Direktkandidaten Albert Füracker konnte Carolin Braun "leider heute Abend nur schriftlich gratulieren, denn ich befinde mich auf einer dreitägigen Fortbildung in Bremen.
"Ich hoffe, dass Albert Füracker in München die Interessen des gesamten Landkreises Neumarkt und aller Gruppierungen gut vertreten wird"
, erklärte sie inihrer Stellungnahme.
In der SPD werde manin den kommenden Tagen die Wahlergebnisse noch genau analysieren und sehen, wo Stärken und Schwächen sind.
Eines sei aber schon jetzt klar: "die Wähler wollten der CSU einen massiven Denkzettel verpassen. Das ist passiert".
Es sei aber der SPD nicht gelungen, davon zu profitieren.
Das könne nicht an den Inhalten und auch nicht an den Personen gelegen haben, erklärte Braun.
"Wir müssen dafür sorgen, dass Vorbehalte gegen die SPD in Bayern, die sich seit Jahrzehnten halten, endlich begraben werden.
Das wird unsere Aufgabe für die Zukunft sein".
28.09.08
Neumarkt: "39 Prozent in Dietfurt"