ADFC prüft Beleuchtung
Dunkelheit und Nebel - umso wichtiger ist für Radfahrer eine gute Beleuchtung.
Fotos: ADFC/Oliver Tjaden
Die Radler müssen vor allem von den Autofahrern gesehen
werden.
Die Geisterradler gefährden nicht nur sich, sondern auch die übrigen Verkehrsteilnehmer beim Fahren in der Dunkelheit - gerade jetzt, wenn es deutlich früher dunkel wird. Vielerorts startet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) wieder Beleuchtungsaktionen und informiert an Infoständen über eine zeitgemäße Lichttechnik. Im Rahmen der Aktionen bietet er außerdem eine kostenlose Überprüfung der vorhandenen Fahrradbeleuchtung an. Kleine Schäden lassen sich dabei oft sofort an Ort und Stelle beheben.
In Neumarkt findet der kostenlose ADFC-Beleuchtungs-Check am Samstag von 9.30 bis 13 Uhr auf dem Neumarkter Rathausplatz statt. An Kinder verschenkt der ADFC außerdem "Reflektorbärchen", die zur besseren Erkennbarkeit im Straßenverkehr an Kleidung oder Schultasche befestigt werden können.
In deren eigenem Interesse empfiehlt der ADFC allen Radlern, auf eine funktionierende Fahrradbeleuchtung zu achten. Sie sei das A und O für ein sicheres Radfahren in der Dunkelheit. Sie müsse gewährleisten, dass Radfahrer von anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig wahrgenommen werden. Zugleich müsse sie die Straßen- oder Wegfläche vor dem Fahrrad so gut ausleuchten, dass Unebenheiten oder Hindernisse rechtzeitig zu erkennen sind.
Ein Nabendynamo etwa sei witterungsunabhängig und liefere selbst bei Nässe die volle Energie. Auch Scheinwerfer und Rückleuchten würden immer besser und heller. Aktuell gebe es einen dynamobetriebenen neuen Frontscheinwerfer, der schon bei 17 Stundenkilometer mit bis zu 60 Lux strahlt.Batteriebetriebene Leuchten als alleinige Beleuchtung sind übrigens nur an Fahrrädern unter elf Kilo Gewicht zugelassen und ansonsten nur als Zusatzbeleuchtung erlaubt.
15.10.08
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
