Wie Chopin wirklich klang


Martin Dalheimer
NEUMARKT. Martin Dalheimer stellt am Samstag im Spitalstadl in Freystadt "Neues am Hammerklavier" vor.

Ein Rahmen aus Mahagoni und Eiche, Saiten aus Stahl und Messing, belederte Hämmerchen und eine schnelle Mechanik erschaffen den beseelten vollen Klang eines historischen englischen Hammerklaviers, der oft mehr bewegt, als dies ein neuer Konzertflügel vermag. Aus seinem Broadwood Square Piano von 1830 zaubert Martin Dalheimer spanische Gitarrenmusik, groovt in seinen detailgenau arrangierten Rockklassikern, komponiert selbst im Stil des 19ten Jahrhunderts, offenbart, wie Chopin wirklich klang, und spielt Bach neuartig lebendig. Diese Reise durch verschiedene Musikrichtungen kommentiert Dalheimer charmant witzig und ausführlich informativ.

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Broadwood in London weltweit der größte Klavierhersteller und wurde von allen Großen wie Beethoven oder Chopin geschätzt und gespielt. Heute wie damals klingt das englische Hammerklavier kraftvoller und kerniger als die Wiener Instrumente. Martin Dalheimer war mit seinen "Variationen über einen Fränkischen" über hundert mal im Fernsehen, kennt die Welt des Barpianos genauso wie klassische Konzerte, ist mit seinem historischen Hammerklavier weit gereist und seine Klavierbearbeitungen werden im deutschsprachigem Raum und in Skandinavien gekauft.
21.10.08
Neumarkt: Wie Chopin wirklich klang
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