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Richtfest in Pausenhalle
In der künftigen Pausenhalle der nach 42 Jahren "verjüngten" Schule in der Hasenheide hat sich die Richtfest-Gemeinde versammelt, zu der Oberbürgermeister Thomas Thumann spricht.
Fotos: Erich Zwick
Die Zimmerleut’ Karl Kress und Peter Graf bei ihrem Richtspruch.
Deshalb schwang beim Richtspruch der Zimmerleut’ Peter Graf und Karl Kress eine berechtigte Portion Selbstbewusstsein mit: "Nun können hier die Stürme brausen – denn dieser Dachstuhl kommt aus Kittenhausen." Kittenhausen ist – für die in der Geographie weniger bewanderten – seit der Gebietsreform 1972 ein Ortsteil von Freystadt.
Aber nicht nur die Handwerker durften sich symbolisch auf die Schulter klopfen, sondern auch alle anderen, die das 2,5-Millionen-schwere Bauvorhaben in rekordverdächtiger Zeit bewerkstelligt haben. So galt das uneingeschränkte Lob dem Architekturbüro Distler und dem Hochbauamtsleiter Thomas Beygang, die zu Beginn der großen Ferien die Ärmel hinterkrempelten und bis zum Schuljahresbeginn die Sanierung der vier Klassenzimmer durchzogen.
Mit dem gleichen Tempo ging’s weiter: das Richtfest für die Pausenhalle war lediglich Zwischenstation auf dem Weg zur endgültigen Fertigstellung zu Jahresbeginn 2009. Dass für die Sanierung einer so kleinen Schule ein solch immenser Betrag aufgewendet wird, freute natürlich Schulleiterin Erika Fruth ganz besonders.
Den dicken Batzen muss aber die Stadt nicht alleine schultern, sondern sie hofft auf einen Zuschuss von einer halben Million Euro. Allerdings sei der Bewilligungsbescheid noch nicht eingegangen, musste Oberbürgermeister Thomas Thumann etwas kleinlaut, aber doch zuversichtlich eingestehen. "Hoffentlich haben die Bänker das Geld nicht verzockt", murmelte einer hörbar im Hintergrund.
So schlimm wird’s vermutlich nicht kommen, zumal das Vertrauen der Stadt noch nie enttäuscht wurde. So blieb es denn auch nur bei einem geringen Zweifel, der die Freude auf den wartenden Leberkäs’ als Richtmahl nicht trüben konnte.
Erich Zwick
24.10.08
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