"Virtuelles Kraftwerk"
NEUMARKT. FLitZ legt eine Ergänzung zum "Energieprogramm 2007 bis 2017" vor und wirbt bei OB und Stadtrat um Zusammenarbeit.
Klimaschutz, Sicherung der Existenz für die Nachkommen und Kosteneinsparung waren die drei Hauptpunkte beim letzten FLitZ-"Bürgergespräch".
Bereits im Vorfeld hatten einige Mitglieder ein Konzept erarbeitet, in dem es um den Einsatz von mehreren Blockheizkraftwerken und damit verbundener Nahwärmeversorgung "vor Ort" geht. Die Gesprächsteilnehmer favorisieren statt "der geplanten Großanlage, viel zu weit vor den Toren Neumarkts" den Betrieb von mehreren kleinen bis mittelgroßen Anlagen, die über die Stadt verteilt und möglichst nahe an den Verbrauchern sind.
Zielsetzung müsse es sein, die Anlagen in einem "virtuellen Kraftwerk" soweit wie möglich zentral zu steuern, auch um Stromspitzen abfangen zu können und günstigere Einkaufspreise zu erzielen.
In Neumarkt sei man mit dem Blockheizkraftwerk am Freibad, mit dem "nun endlich auch Privathäuser geheizt werden sollen", leider in den Anfängen stecken geblieben, bedauert Stadtrat Hans-Jürgen Madeisky.
Das erarbeitete FLitZ-Konzept mit dem Titel "Heizen und Stromerzeugung vor Ort" sei eine Ergänzung zum FLitZ-"Energiewirtschaftsprogramm für die Jahre 2007 bis 2017". Das Arbeitspapier werde als "Denkanstoß" an den Oberbürgermeister und die Stadträte gesandt.
04.11.08
Neumarkt: "Virtuelles Kraftwerk"