"Für Kinder und Familien"

Die Gemeinderatsfraktion sah sich im Hallenbad um.
NEUMARKT. Die Gemeinderatsfraktion der SPD Berg war sich nach intensiver Diskussion der Thematik einig, in Berg Kindern und Familien ein bedarfsgerechtes integriertes Bildungs- und Betreuungskonzept anzubieten.
Vor Beginn der Sitzung ließen sich die Kommunalpolitiker von ihrem Gemeinderatskollegen Norbert Nießlbeck die Arbeit der Wasserwacht Berg und die intensive Nutzung durch Schulen, Wasserwacht, Badezeiten und die stetig wachsenden Fitness- und Gesundheitsangebote erläutern. Während der Anwesenheit der Räte waren rund 50 Kinder der Wasserwachtgruppe zum Schwimmen im Hallenbad.
Die SPD Berg werde die Generalsanierung der Schwimmhalle in einigen Jahren angehen und das Hallenbad mit den gegebenen Möglichkeiten solle in Zukunft ein wichtiger Teil des Schulkonzeptes in Berg werden, hieß es. Die Hauptschule soll als freiwillige Ganztagsschule mit Mittlere-Reife-Klassen mit vielfältigen Angeboten sowie Berufsorientierung weiterentwickelt werden und in der Grundschule will Bürgermeister Helmut Himmler zusammen mit Rektorin Theresia Altmann einen zuverlässigen Ganztagszug als Angebot einrichten. Keinerlei Zweifel – so Fraktionssprecherin Elisabeth Kienlein – werde man am Bestand der sehr gut ausgestatteten Grundschule Sindlbach aufkommen lassen. Trotz rückläufiger Schülerzahlen werde die kleine Schule für die Grundschüler im Norden der Gemeinde erhalten.
Sehr erfreut zeigten sich Erna Späth und Margot Bengl über die hohe Qualität der Arbeit in den fünf Kindergärten und eine zusätzliche Kinderkrippe soll das Betreuungsangebot in Berg abrunden.
Sehr rasch soll nunmehr über die Trägerschaft entschieden werden und gegebenenfalls wird die Krippe von der Gemeinde gebaut und auch betrieben.
Wegen der "unverzichtbaren und intensiven" Kinder- und Jugendarbeit in den Vereinen sollen diese weiterhin im gewohnt großzügigen Umfang gefördert werden und für die freie Jugendarbeit sind die Jugendtreffs in Berg und Sindlbach da.
Man werde sich in den kommenden Jahren nach Einschätzung von stellvertretendem Bürgermeister Georg Späth wegen wirtschaftlicher Rezession auf engere Spielräume in der Haushaltspolitik einstellen müssen, trotzdem sollen die geplanten Modernisierungsinvestitionen in die technische und soziale Infrastruktur der Kommune umgesetzt werden und die Gemeinde sei nach Sanierung der Gemeindefinanzen auch durchaus in der Lage, weiterhin auch in den Bereichen Kunst und Kultur tätig zu sein.
Partnerschaftsreferentin Anita Vogel gab einen Überblick über durchgeführte und vorgesehene Aktivitäten mit den Partnerkommunen in Schlesien und Oberösterreich sowie die bereits angelaufenen Informationsveranstaltungen für Senioren in den Ortsteilen.
Großes Lob zollten die Vertreter der SPD-Berg den vielen jungen Gemeindebürgern, die seit einigen Jahren in Kadenzhofen, Berg, Rohrenstadt, Sindlbach und Stöckelsberg "hervorragend organisierte Kirchweih–Veranstaltungen" durchführten und damit den Zusammenhalt und das kulturelle Leben in der Gemeinde bereicherten.
10.11.08
Neumarkt: "Für Kinder und Familien"