Neuer Polizeichef begrüßt


Wechsel bei der Parsberger Polizei: Polizeipräsident Hans Junker, PHK Reinhold Höng, PHK Peter Gotteswinter, LtPD Rudolf Kraus (von links)

NEUMARKT. In Anwesenheit hochrangiger Ehrengäste aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens fand die Verabschiedung und Neueinführung des Leiters der Polizeiinspektion Parsberg statt. Die Burg von Parsberg bildete den würdigen Rahmen dazu.

Es galt den bisherigen "Interims-Dienststellenleiter", Polizeihauptkommissar (PHK) Reinhold Höng, zu verabschieden und zugleich den künftigen Leiter der Dienststelle, PHK Peter Gotteswinter, in sein neues Amt einzuführen.

Die einleitenden Worte der Veranstaltung, die in den Vormittagsstunden im Rittersaal stattfand, sprach der Leiter der Polizeidirektion Regensburg, Leitender Polizeidirektor Rudolf Kraus. Er begrüßte die Vertreter der verschiedenen Behörden, darunter Landrat Albert Löhner, die Bürgermeister der Region, allen voran Bürgermeister Josef Bauer aus Parsberg, Vertreter der Kirche, der Justiz, der Schulen und der US-Streitkräfte.

Mit dem Satz: "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern" charakterisierte Kraus dabei die "grundsätzlich sehr schöne, aber manchmal auch sehr mühsame Polizeiarbeit". An den scheidenden Reinhold Höng gewandt, der vom 1.Juni 2008 bis 30.November 2008 im Rahmen der Führungskräfteauswahl mit der Leitung der Dienststelle betraut war, bedankte sich Kraus für dessen herausragenden persönlichen Einsatz und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Der 38jährige begeisterte Fußballer wird wieder zum Sachgebiet Einsatz bei der Polizeidirektion Landshut zurückkehren.

Dem neuen Leiter, Polizeihauptkommissar Peter Gotteswinter, gratulierte Kraus zu seiner Bestellung. Er wird ab 1.Dezember die Dienststelle übernehmen.

Die Verabschiedung und die Einführung des neuen Dienststellenleiters nahm Polizeipräsident Hans Junker vor. Er bescheinigte Höng, die Führungsbewährung erfolgreich hinter sich gebracht zu haben. Dies belege auch der weitere Rückgang der Straftaten, die mit 28 pro 1000 Einwohner im Vorjahr auf einem eh schon niedrigen Niveau lagen.

Dann ging Junker auf die Laufbahn des neuen Führungsbeamten ein, der vor 34 Jahren als 16jähriger Praktikant in Parsberg seine Laufbahn begann. Er habe sich das Amt eines Dienststellenleiters durch hervorragende Leistungen über die Jahre wirklich verdient. Mit der Strukturreform im kommenden Jahr werde die Stellung der Dienststellenleiter weiter aufgewertet, damit steige aber auch deren Verantwortung.

Landrat Albert Löhner bedankte sich bei Hauptkommissar Reinhold Höng, der in seinem "Interregnum positive Spuren hinterlassen" und damit zum positiven Image der Polizei beigetragen habe.

Höng selbst gab dieses Lob an die Mitarbeiter weiter. Vom ersten Tag an sei er auf ein engagiertes und sehr erfahrenes Team gestoßen, das ihm die Arbeit sehr erleichtert habe.

Für Peter Gotteswinter, den gebürtigen Parsberger, der auch im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Parsberg wohnt, ist es ein Weg zurück zu den Wurzeln seiner polizeilichen Laufbahn. Er trat 1975 mit dem Passieren der Schranken der Jägerkaserne in Eichstätt seinen Dienst bei der Bereitschaftspolizei an. Auch nach der dreijährigen Ausbildung blieb er der "Bepo" als Stammbeamter in München bis zum Jahr 1985 treu.

Dann ging es zurück in die Heimat. Ab dem 1. Februar 1985 verrichtete er Dienst bei der Polizeiinspektion Neumarkt. Dies für drei Jahre, bis er seine Ausbildung für den gehobenen Polizeivollzugsdienst an der Bayerischen Beamtenfachhochschule in Fürstenfeldbruck absolvierte. Im Herbst 1990 war er wieder zurück in Parsberg, jetzt als Dienstgruppenleiter. Dies bis zum 31.0ktober 2002.

Mit der Versetzung am 1.November 2002 zur Polizeiinspektion Kelheim ging es auf der Karriereleiter eine weitere Stufe empor. Er nahm dort die Aufgaben des Leiters der Verfügungsgruppe und des stellvertretenden Dienststellenleiters wahr. Dies bis zu seiner jetzigen Berufung auf die Stelle des Leiters der Polizeiinspektion Parsberg. Er sehe in der heutigen Polizei einen professionellen Dienstleister, der für Bürgernähe steht, sagte der 50jährige Beamte und schloss mit den Worten:" Unsere Ziele bestimmt die Zukunft -wir haben viel vor uns!"

Gotteswinter ist verheiratet und Vater zweier Töchter. In der Freizeitgestaltung des 1,90 Meter Mannes nimmt der Sport einen breiten Raum ein - seien es Ballsportarten wie Badminton und Tennis oder der Tanzsport, den er mit seiner Gattin mit großen sportlichen Ambitionen betreibt. Die körperliche Fitness wird ihm sicher dienlich sein, bei der Bewältigung aller anstehenden Aufgaben, die das Amt eines Dienststellenleiters nun mal mit sich bringt.
25.11.08
Neumarkt: Neuer Polizeichef begrüßt
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