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Domvikar Oechsel tot
Domvikar Johann Oechsel
Foto: pde
Johann Oechsel war von 1985 bis 2001 Leiter der Diözesan-Pilgerstelle Eichstätt und begleitete in dieser Funktion viele Pilgernde zu den großen Wallfahrtsstätten wie Lourdes, Rom oder das Heilige Land. 34 Jahre lang war er zudem Seelsorger für die Pfarrei Pietenfeld. Die Gemeinde Adelschlag, zu der Pietenfeld gehört, ernannte ihn 2001 zu ihrem Ehrenbürger.
Johann Oechsel wurde am 21. August 1927 in Oberrohrenstadt im Landkreis Neumarkt geboren. Am 29. Juni 1955 wurde er von Bischof Joseph Schröffer zum Priester geweiht. Nach kurzer Tätigkeit als Aushilfspriester in Freystadt wurde er Kooperator in Nürnberg-Reichelsdorf und ab 1956 in Weißenburg.
1958 folgte die Ernennung zum Domvikar und Sekretär von Bischof Joseph Schröffer. Zehn Jahre später - nach dem Wechsel von Bischof Schröffer nach Rom - wurde Oechsel Sekretär im Generalvikariat. Ab 1968 arbeitete Domvikar Oechsel auch im Bischöflichen Offizialat als Ehebandverteidiger und als Kirchenanwalt mit.
Neben seiner Aufgabe im Offizialat und als Leiter des Pilgerbüros war Johann Oechsel in vielen anderen Aufgabenbereichen der Seelsorge engagiert: So war er von 1985 bis 1996 Leiter der Diözesanstelle für Büchereiwesen und Diözesandirektor des St. Michaelsbundes sowie von 1988 bis 2002 Diözesanvorsitzender des Vereins vom Heiligen Land. Die Pfarrei Pietenfeld leitete er von 1967 bis 2001. Für das Dekanat Eichstätt nahm er von 1974 bis 1998 die Aufgabe des Kammerers wahr.
Johann Oechsel trat 2007 auch als Domvikar in den Ruhestand, den er in Neumarkt verbrachte.
Die Begräbnisfeier für den Verstorben findet am Dienstag in Neumarkt statt. Sie beginnt um 14 Uhr mit dem Requiem in der Pfarrkirche St. Johannes, anschließend ist die Beisetzung im Priestergrab auf dem Städtischen Friedhof St. Jobst.
pde
05.12.08
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