Zertifikate überreicht

Stellvertretender BRK-Kreisvorsitzender Emil Silberhorn und
BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann übergeben die Zertifikate an den
Leiter Soziale Dienste Markus Friedl und die Teamleitungen mit den
Qualitätsmanagementbeauftragten
NEUMARKT. Ein geprüftes Qualitätsmanagement soll auch beim Neumarkter Roten Kreuz für transparentere und gestrafftere Handlungsabläufe in der Ambulanten Pflege sorgen.
Jetzt konnten die entsprechenden Zertifikate von stellvertretendem BRK-Kreisvorsitzenden Emil Silberhorn und
Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann an den
Leiter Soziale Dienste, Markus Friedl, und die Teamleitungen übergeben werden.
Vom Juli 2007 bis März 2008 erstreckte sich der Projektverlauf in dem unter der Projektleitung der BRK-Landesgeschäftsstelle und unterstützt durch das Institut für Beratung und Forschung in der Sozialwirtschaft (IFS) sieben Kreisverbände (neben Neumarkt auch Miltenberg, Landshut, Tirschenreuth, Regensburg, Berchtesgadener Land und München) gemeinsam an der Einführung des
QM Systems nach DIN ISO 9000:2000 gearbeitet haben.
Neben vielen anderen Stellen im Verband wollte sich die ambulante Pflege, die stark unter den Kostendruck im Gesundheitswesen steht, die Vorteile eines funktionierenden
QM Systems zu Nutze machen.
Sowohl in gemeinsamen Zentralveranstaltungen wie auch in Vor-Ort-Terminen wurde die Materie mit den zukünftigen Qualitätsbeauftragten erarbeitet und die notwendigen Handbücher erstellt.
Im Kreisverband Neumarkt wurde ein Qualitätszirkel mit Vertretern aus allen vier Pflegeteams gebildet. Aber auch in den einzelnen Stationen waren Mitarbeiter und Leitung gefordert, die notwendigen Schritte zur Einführung eines lebendigen
QM Systems zu gehen. Gerade dieser Einsatz, der neben den normalen Pflegetätigkeiten durchgeführt wurde, war für den Erfolg des Projekts entscheidend, hieß es am Mittwoch.
Dafür galt es Danke zu sagen, hieß es bei der Übergabe des Zertifikates - an die Mitarbeiterinnen und die Leitung Markus Friedl und der Qualitätsmanagementbeauftragten Rosi Schmidt.
Den Abschluss bildete die erfolgreiche Zertifizierung durch das Institut QZV (Verein zur Qualitätssicherung und Zertifizierung für den Mittelstand e.V.) aus Deggendorf.
Erfolg dieses Prozesses sei letztlich mehr Zeit für die Menschen, da die Abläufe transparenter und gestraffter erfolgen könnten, hieß es. Bürokratischer Aufwand werde auf das Notwendigste verringert. Die Transparenz der Prozesse und ihrer Kosten komme auch den Kostenträgern entgegen.
Die Menschen, die sich den BRK Pflegediensten anvertrauen, hätten einen weiteren Vorteil: Weil ein Netzwerk der Projektteilnehmern über Kreisverbandsgrenzen hinweg entstanden sei, gebe es jetzt einen stetigen Erfahrungsaustausch, der Fehler vermeiden helfe und vor allem "Best Practice Beispiele" schnell im Roten Kreuz verbreite.
17.12.08
Neumarkt: Zertifikate überreicht