"Haushalte anschließen"
NEUMARKT. "Nach Vorbild des immer wieder genannten Biomasseheizkraftwerkes in Pfaffenhofen sollte auch in Neumarkt möglichst vielen Privathaushalten der Anschluss an das geplante Biomasseheizkraftwerk ermöglicht werden", so die Meinung der CSU-Fraktion im Neumarkter Stadtrat.
Unter den etwa 200 Abnehmern von Wärme in Pfaffenhofen sind etwa 100 private Abnehmer und darunter auch zahlreiche Privathaushalte. Auch entlang der in Neumarkt geplanten Fernwärmeleitungen befinde sich eine große Zahl privater Haushalte, deren Anschluss an das Biomasseheizkraftwerk theoretisch möglich wäre, hieß es von der CSU.
"Unserer Ansicht nach liegt es nun an den Stadtwerken zu prüfen, für welche der betroffenen Privathaushalte ein Anschluss technisch und auch finanziell machbar ist", erklärte Fraktionsvorsitzender Dr. Heinz Sperber in einer Pressemitteilung der CSU. In einem zweiten Schritt sollte den in Frage kommenden Privathaushalten ein konkretes Angebot für den Anschluss an das Biomasseheizkraftwerk unterbreitet werden. Stadträtin Lissy Walter denkt hier insbesondere an die Privathaushalte im Stadtteil Holzheim, die in unmittelbarer Nähe zum geplanten Biomasseheizkraftwerk selbst und auch entlang der Fernwärmeleitung am Ludwigskanal liegen.
Nach Auskunft von Stadtwerke-Chef Manfred Tylla sei es auch bei dem in Neumarkt geplanten Biomasseheizkraftwerk technisch durchaus umsetzbar, dass auch Privathaushalte an das Fernwärmenetz des Kraftwerkes angeschlossen werden. Berücksichtigt werden müsse laut Manfred Tylla vor allem die Entfernung des Privathaushaltes zur nächstgelegenen Fernwärmeleitung: "Je näher der Haushalt einer bestehenden Fernwärmeleitung liegt, desto billiger der Anschluss".
27.02.09
Neumarkt: "Haushalte anschließen"