SPD will weiter kämpfen
NEUMARKT. Die Neumarkter SPD glaubt trotz gegenteiliger Angaben der Bahn an die Machbarkeit einer "S-Bahn-Haltestelle Süd".
Wenn es jetzt noch schlicht "nein" heiße, dann müsse man halt die Beteiligten von der Notwendigkeit dieser Haltestelle zu überzeugen, heißt es in einer Pressemitteilung vom Sonntag. Die Soazialdemokraten erinnern daran, "beim Thema S-Bahn schon einmal entscheidende Weichenstellungen vorgenommen zu haben" - wenn auch mit umgekehrter ziuelsetzung.
Fraktionssprecherin Gertrud Heßlinger erinnerte an den "engagierten SPD-Einsatz zur Verhinderung der Haltestelle Woffenbach im Herbst 2007.
Damals war es so, dass die entscheidenden Stellen im Ministerium und bei der Bahn diesen Halt für notwendig erachteten.
"Durch unserer Unterschriftenaktion, drei Woffenbacher SPD-Stadträte unterstützt von Woffenbacher Bürgern, haben wir deutlich gemacht, dass diese Haltestelle nicht notwendig ist", so Heßlinger.
In Neumarkt-Süd sollte ein mittelfristige Halt werden.
Auf keinen Fall dürften die Planungen dazu führen, dass der Zeitplan der Realisierung der S-Bahn Nürnberg-Neumarkt dadurch ins Wanken komme.
Die SPD-Stadtratsfraktion werde wegen der Planungen Kontakt mit den eigenen Landtags- und Bundestagsabgeordneten aufnehmen.
"Nachdem sich im Bausenat alle Fraktionen einig waren, diese Haltestelle zu fordern, hoffen wir, dass auch die anderen Fraktionen unsere Bemühungen unterstützen", heißt es weiter.
Technisch sei nach dem Informationsstand der SPD eine "S-Bahn-Haltestelle Süd" möglich. Und der finanzielle Aspekt dürfte das geringste Problem sein - "für die Haltestelle Woffenbach wäre auch Geld da gewesen".
08.03.09
Neumarkt: SPD will weiter kämpfen