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Zum "Ober-Radler" gewählt

NEUMARKT. Der Neumarkter "Ober-Radler" Olaf Böttcher ist nun auch stellvertretender Landesvorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Bei der Landesversammlung in Ingolstadt wurde er in die Spitze der Interessensvertretung der bayerischen Radler gewählt.

Die Delegierten des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Bayern wählten bei ihrer Landesversammlung am Samstag in Ingolstadt einen neuen Landesvorstand. An der Spitze des ADFC Bayern steht für die nächsten zwei Jahre Hans-Dieter Berg aus München, der seit zwei Jahren bereits Vorstandsmitglied war. Zu seinen Stellvertretern bestimmte die Versammlung die bisher schon dem Vorstand angehörenden Gianantonio Altissimo aus Erlangen, Peter Dreisow aus Fürstenfeldbruck, Thomas Kirchhammer aus Ingolstadt, Peter Schöneberg aus Ostheim v.d.Rhön, Frank Wessel aus Forchheim sowie Eva Wirth aus Würzburg. Olaf Böttcher aus Neumarkt i.d.OPf. und Martin Jobst aus München wurden von den Delegierten als neue Stellvertreter gewählt.

Leitthema der diesjährigen Versammlung wares, die Verknüpfung von Radverkehr und öffentlichem Verkehr weiter zu intensivieren und damit die Potenziale der Nahmobilität besser zu nutzen. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann unterstützte in seinem Statement für die Staatsregierung dieses Anliegen des ADFC nachdrücklich. Er stellte die konstruktive Zusammenarbeit zur Stärkung des Radverkehrs und einer neuen Fahrradkultur in Bayern heraus und dankte den Delegierten für ihr ehrenamtliches Engagement. "Wir wollen gemeinsam weiter in Bayern das Fahrradfahren propagieren. Denn es ist wichtig, dafür in der Öffentlichkeit zu werben", erklärte Herrmann.

Die Versammlung beschloss Maßnahmen, die eine breitere Anwendung der Codierung von Fahrrädern erleichtern. Dem ADFC liege sehr daran, dass möglichst viele Fahrräder codiert sind. Denn die Polizei könne den Eigentümer eines gestohlenen und wiederaufgefundenen Fahrrads mit der angebrachten Codierung relativ leicht ermitteln.

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ISSN 1614-2853 21. Jahrgang

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