"Bayern im Herzen"
Heidi Rackl sprach im Altenhof über Europapolitik
NEUMARKT. "Die europäische Einigung ist eine Erfolgsgeschichte. Europa sichert Frieden, Freiheit und Wohlstand". Mit dieser Kernbotschaft zieht Heidi Rackl in den beginnenden Europawahlkampf.
Auf Einladung der CSU-Ortsverbände Altenhof-Kohlenbrunnermühle, Holzheim und Stadtnorden stand Heidi Rackl, die neben Albert Deß für das Europaparlament kandidiert, Rede und Antwort zur aktuellen Europapolitik.
Für Heidi Rackl, die seit Jahren als Büroleitern des Europaabgeordneten Albert Dess zwischen Neumarkt, Brüssel und Straßburg pendelt, ist Europapolitik eine Herzensangelegenheit: "Europa ist kein Selbstzweck, sondern muss den Menschen nützen. Ich will ein bürgernahes und demokratisches Europa." Deshalb betont Heidi Rackl auch: "Wir als CSU setzen uns dafür ein, dass auf europäischer Ebene nur das geregelt wird, was die Nationalstaaten selbst nicht regeln können. Vorstellen kann sie sich beispielsweise auch Volksabstimmungen über richtungsentscheidende Themen, z. B. über die Verfassung. Wenn die Iren über die Zukunft Europas abstimmen dürfen – warum nicht auch die Deutschen?
Europa werde oft durch Kleinigkeiten mies gemacht, kritisierte sie. Europa sei aber "viel mehr als krumme Gurken, Salz im Teig oder Bürokratie" und man dürfe nie vergessen, "dass wir wegen Europa seit über 60 Jahren in Frieden leben dürfen". "Die EU ist die größte Friedensinitiative, die es jemals gegeben hat", so Heidi Rackl.
Heidi Rackl forderte dazu auf, am 7. Juni zur Europawahl zu gehen, "damit auch in der nächsten Wahlperiode die Interessen Bayern vertreten werden". Nur die CSU habe eine Liste, auf der nur bayerische Kandidaten stünden. Die Freien Wähler hätten mit ihrer Kandidatur bei der Europawahl "ihr Ideal von Parteilosigkeit über Bord geworfen". Nicht ohne Grund habe mit Baden-Württemberg der stärkste Landesverband der Freien Wähler die Teilnahme an der Europawahl verweigert.
16.03.09
Neumarkt: "Bayern im Herzen"