"Noch attraktiver"
Die Steilwand mit Felsnischen im aufgelassenen Steinbruch in
Höhenberg.
NEUMARKT. Die UPW beantragte die Errichtung eines Naturerlebnispfades im aufgelassenen Steinbruch bei Höhenberg als "Naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahme" für das geplante Biomasseheizkraftwerk.
OB Thomas Thumann und die UPW würden gemeinsam zielstrebig das Großprojekt Biomasseheizkraftwerk angehen, heißt es in einer Pressemittteilung der UPW vom Donnerstag. Dazu würden im Rahmen des Genehmigungsverfahrens "Naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen" in erheblichen Umfang gehören. Dies sei vor Ort möglich, allerdings könnten auch andernorts Ausgleichsmaßnahmen vorgenommen werden.
Der aufgelassene Städtische Steinbruch bei Höhenberg bietet sich hervorragend an, hier eine zusätzliche Aufwertung durch Schaffung von Biotopen für seltene Flora und Tierarten in Form eines Naturerlebnispfades zu schaffen, hieß es von der UPW.
Der bereits durch das Wanderwegenetz eingebundene Steinbruch am Rande des Lengenbachtales würde durch diese Maßnahme ein "echtes Highlight für Naturliebhaber und Wanderfreunde". Er könnte auch als "wichtiges pädagogisches Praxisbeispiel" für Schulklassen dienen, denen man in Exkursionen die wertvolle Naturwelt direkt vor Augen führen könne.
Man wolle mit diesem Antrag Verantwortung für die Schonung und Erhaltung der natürlichen Umwelt zeigen und jede sich bietende Chance wahrnehmen, durch Aufwertungsmaßnahmen in der Natur "die Stadt Neumarkt noch attraktiver für die Bürger zu gestalten" und für einen "umweltfreundlichen sanften Tourismus" einzutreten, heißt es in der Pressemitteilung.
19.03.09
Neumarkt: "Noch attraktiver"