Neumarkt ausgewählt
Michael Eder (2. von links) mit den Interviewpartnern Bürgermeisterin Ruth Dorner, FAN-Vorsitzender Vera Finn und Bürgerhaus-Geschäftsführer Ralf Mützel (von links).
NEUMARKT. Mit dem Titel "Lokale Agenda 21 - Modell für Klein- und Mittelstädte" untersucht die Technische Universität Graz aktuell insgesamt zehn Kommunen in Deutschland und Österreich. Die Stadt Neumarkt wurde in Bayern neben zwei weiteren Kommunen wegen des "vorbildhaften
Agenda 21-Prozesses" ausgewählt.
Zentraler Bestandteil dabei ist das Stadtleitbild "Zukunftsfähiges Neumarkt", das im Jahr 2004 vom Stadtrat beschlossen und seitdem durch zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt wird.
In der vergangenen Woche besuchte Projektleiter Michael Eder vom Institut für Prozesstechnik das Bürgerhaus Neumarkt und führte verschiedene Interviews durch. Dabei wurden Fragen zur Organisation und zu inhaltlichen Schwerpunkten im Rahmen der nachhaltigen, zukunftsfähigen Entwicklung in Neumarkt gestellt. Dabei kamen insbesondere auch die Themen Klimaschutz und bürgerschaftliches Engagement zur Sprache.
Ziel des Forschungsprojektes der Universität Graz ist es, modellhaft und dabei mit engem Anwendungsbezug herauszuarbeiten, wie
Agenda 21-Prozesse im klein- und mittelstädtischen Bereich erfolgreich gestartet und gestaltet werden können, aber auch, wie bereits laufende Prozesse dort beständig in Gang gehalten werden können.
Als wichtige Aufgabenstellung gelte es zu ergründen, welche spezifischen Themen und Entwicklungsfragen von besonderer Bedeutung sind und welche Strukturen und Instrumente zur Steuerung der Umsetzung benötigt werden, hieß es.
30.03.09
Neumarkt: Neumarkt ausgewählt