Initiative gestartet

NEUMARKT. Unter Vorsitz von Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel gab der Staatssekretärausschuss "Ländlicher Raum in Bayern" am Freitag im Kloster Plankstetten den Startschuss für die Initiative "Beispielregionen".

"Wir wollen gemeinsam mit den Akteuren vor Ort die Herausforderungen des ländlichen Raums angehen. Mit der Initiative werden wir in den ausgewählten Regionen Lösungen für typische Herausforderungen beispielhaft umsetzen. Die Ergebnisse sollen dann auch anderen Regionen wertvolle Anregungen geben", so Hessel.

Die neue Initiative greift Themenfelder auf, die mehrere Ministerien betreffen. Dazu zählen die Folgen des demographischen Wandels, die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements, die Sicherung des Bildungsangebotes oder die Revitalisierung von Orts- und Stadtkernen. Hessel: "Wir wollen mit den "Beispielregionen" aufzeigen, wie sich durch optimalen Einsatz und Verzahnung aller staatlichen Maßnahmen die Herausforderungen im ländlichen Raum bewältigen lassen. Mit den Erfahrungen aus den Beispielregionen werden wir bei Bedarf das Angebot der staatlichen Unterstützung weiter optimieren."

Ein zentrales Anliegen des Staatssekretärausschusses ist die Mobilisierung des Bürgerschaftlichen Engagements. Das Sozialministerium plant, den Aufbau von Anlauf- und Koordinierungsstellen, insbesondere im ländlichen Raum, zu unterstützen. "Ohne die aktive Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern lassen sich die sozialen Herausforderungen der Zukunft kaum bewältigen. Bürgerschaftliches Engagement in unterschiedlichsten Bereichen gestaltet maßgeblich die Lebensqualität vor Ort. Trotz des bereits hohen ehrenvollen und dankenswerten Einsatzes der Bevölkerung, insbesondere auch im ländlichen Raum, offenbart sich jedoch noch Potential. Dieses sollen die Koordinierungsstellen durch beispielsweise gezielte Beratung und Vermittlung interessierter Bürgerinnen und Bürger noch stärker mobilisieren", unterstrich Bayerns Sozialstaatssekretär Markus Sackmann.

Eine partnerschaftliche Herangehensweise und die Einbindung der Landräte ist Wirtschaftsstaatssekretärin Hessel dabei besonders wichtig, sagte sie. Deshalb waren zu der Sitzung des Staatssekretärausschusses auch die Vertreter der sieben Beispielregionen, die Landräte der Landkreise Berchtesgadener Land, Freyung-Grafenau, Haßberge, Lindau (Bodensee), Tirschenreuth, Weißenburg-Gunzenhausen und Wunsiedel im Fichtelgebirge eingeladen.
24.04.09
Neumarkt: Initiative gestartet
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